. .

ORTSGESCHEHEN

Bauschuttrecycling an der neuen Kiesgrube?

Auf der neuen Kiesabbaufläche im südlichen Gemeindegebiet zwischen Garchinger Straße und Autobahn A9 soll auch eine Recyclinganlage für Bauschutt entstehen. Während des Bauleitplanverfahrens hat der Betreiber offenbar diese Änderung eingebracht. Während das Rathaus keinerlei Bedenken gegen diese zusätzliche Forderung erkennen läßt, hat das Wasserwirtschaftsamt massive Vorbehalte angemeldet.
Grundsätzliche Praxis sei, dass derartige Recyclinganlagen nicht an 'nassen' Abbaugruben betrieben werden dürften, so die Behörde. Die Gemeinde betont freilich, dass auf dem Gelände der Kiesaushub und die Recyclinganlage strikt getrennt würden. Unter diesem Aspekt sei die Wiederaufbereitung nur zu begrüßen, da bei entsprechendem Recycling 'mit dem Rohstoff Kies sparsamer umgegangen werden kann'. Die Anlage wird in einem seperaten Verfahren unabhängig vom Kiesabbau bewertet werden.
Die notwendige Änderung der Bauleitpläne für die Ansiedlung der neuen Kiesgrube wurde vom Planungausschuss des Gemeinderats einstimmig gebilligt. Diverse naturschutzfachliche Anregungen wurden in den Unterlagen noch ergänzt. Bürgermeister Josef Riemensberger zerstreute Vorbehalte gegen das Projekt mit dem Hinweis, dass sich Echings heute hochwertigstes Biotop, die sogenannte Kastnergrube, aus einem ehemaligen Kiesabbau entwickelt habe.

WetterOnline
Das Wetter für
Eching