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ORTSGESCHEHEN

Ein Abschied und ein Neuanfang

Ein Abschied und ein Neuanfang

Zwei Marksteine in der Historie des Vereins 'Älter werden in Eching' hat das 20. Vereinsjahr gesetzt: die seit Eröffnung des Alten-Service-Zentrums etablierte Kurzzeitpflegestation musste geschlossen werden und mit einer Wohngemeinschaft für Demenzkranke hat der Verein ein neues Angebot erschlossen. Bei der Hauptversammlung am Mittwoch im ASZ kurz nach der Jubiläumsfeier resümierte der wiedergewählte Vorsitzende Rolf Lösch denn auch 'kein einfaches Jahr'.
Die Angebote des Vereins für die Echinger Senioren seien auch ohne die Kurzzeitpflege unvermindert intakt, bilanzierten Lösch und Geschäftsleiterin Siglinde Lebich. Dreh- und Angelpunkt sei ohnehin die Begegnungsstätte, die im vergangenen Jahr rund 12.000 Teilnehmer bei den diversen Veranstaltungen registriert hatte. Der mobile soziale Dienst als Kernstück der Hilfen für selbstbestimmtes Altern soll künftig stärker beworben werden, ein neuer Prospekt hierzu wurde bei der Versammlung aufgelegt.
Die Schließung der Kurzzeitpflege habe auch in den betreuten Wohnungen des ASZ 'zu einer panischen Angst geführt, dass im Haus keine Betreuung nehr möglich wäre', schilderte Lösch. Mittlerweile seien bis auf eine aber alle Wohnungen weiter vermietet, die Betreuung werde unvermindert weiter angeboten. Zudem übernimmt der Verein auch die Betreuung für die neue Seniorenwohnanlage an der Heidestraße. Die Eröffnung der Wohngruppe für demente Senioren in dem neuen Gebäude dort als wegweisendes neues Angebot habe den Verein 'immer etwas getröstet in diesem Jahr', sagte Lebich. Auch für diese Neuerung habe der Verein aber enorme bürokratische Hürden überwinden müssen, deutete Lösch an, der in seinem Bericht 'erhebliche Widerstände von Seiten des Landratsamts' aufführte.
Der Vorstand wurde bei den turnusmäßigen Neuwahlen des rund 480 Mitglieder starken Vereins einmütig bestätigt (im Bild v. li.): Vorsitzender Rolf Lösch, Vorstandsmitglieder Barbara Schefold, Dieter Wagner und Marta Otto. Neue Beisitzer im erweiterten Vorstand sind Kerstin Rehm, Werner Schefold, Josef Schwentner, Gertraud Servi und Dagmar Zillgitt, als Beisitzer bestätigt wurden Erich Borowski, Lothar-Ludwig Brunner, Marianne Grätz, Erhard Heinl, Harald Heitmann, Elfriede Liebl, Henriette Mayer, Anni Neumann und Franz Wittmann. Dazu gehören dem erweiterten Vorstand noch neun Vertreter von Partnerorganisationen, den Kirchen und der Gemeinde an.

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