. .

ORTSGESCHEHEN

Rekultivierung am Hollerner See läuft an

Weiter im Wartestand bleibt der Zweckverband von Unterschleißheim und Eching für die Entwicklung des Hollerner Sees. Das Resultat des Raumordnungsverfahrens für das Thermenprojekt am Nordwestlichen Seeufer steht immer noch aus und ohne diese landesplanerische Genehmigung will der Zweckverband nicht mit möglichen Investoren über das Projekt verhandeln. Freilich habe man Signale aus der Bezirksregierung, dass mit einer grundsätzlichen Genehmigung gerechnet werden könne, sagte der derzeitige Vorsitzende des Zweckverbands, Bürgermeister Josef Riemensberger, am Rande der Verbandssitzung am Mittwoch im Echinger Rathaus.
Offen seien lediglich noch die Auflagen und die exakten Bedingungen für den Betrieb. Der Zweckverband geht intern von einem Bescheid spätestens in der Sommerpause aus. Noch im Juli will Riemensberger im Gemeinderat den Flächennutzungsplan für das Projekt ändern lassen. Das wäre die planungsrechtliche Grundlage für die Entwicklung einer Thermenlandschaft. 'Wir hoffen, dass wir zügig weiterkommen', sagte er.
Am See wurde vom dort aktiven Kiesabbauunternehmen nun als Teil der Rekultivierungsmaßnahmen das Südwestufer bepflanzt. Diese Zone soll sich naturnah entwickeln und als Steuilufer vom Badebetrieb freigehalten werden. Der Münchner Erholungsflächenverein, der die öffentlichen Bereiche des Hollerner Sees betreuen wird, will im Juli die ersten Schritte für die Freigabe öffentlicher Badenutzung vorstellen. Dann sollen die Pläne fertig sein, wie das Südostufer, etwa ab der jetzigen Einfahrt zum Kiesunternehmen, als Badestrand angelegt werden wird. Nach den Rekultivierungsplänen soll dieser Bereich im Frühjahr 2012 für den Badebetrieb freigegeben werden.

WetterOnline
Das Wetter für
Eching