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ORTSGESCHEHEN

CSU nominiert Riemensberger für dritte Amtszeit

CSU nominiert Riemensberger für dritte Amtszeit

Einstimmig haben 22 Mitglieder der CSU am Donnerstag im Huberwirt den amtierenden Bürgermeister Josef Riemensberger als ihren Kandidaten für die Wahl im nächsten Jahr nominiert. Er wolle 'mit Sachverstand und Augenmaß vernünftig wirtschaften und gemeinsam Erreichtes und Bewährtes weiterentwickeln', sagte der 51jährige. Ortsvorsitzende Kerstin Rehm pries Riemensberger als 'Politiker mit überzeugenden Konzepten', als jemanden, 'der bei den Sorgen und Nöten der Menschen ist', und auf den man sich 'hundertprozentig verlassen' könne.
Breiten Raum nahm in Riemensbergers Vorstellungsrede die finanzielle und juristische Abwicklung der vor seiner Amtszeit begonnenen Großprojekte wie ASZ, Musikschule oder Autobahnzubringer ein. Er habe hier 'wirtschaftliche Zusammenhänge in der Gesamtheit betrachtet und in klar strukturierte Kalkulationen eingebracht', betonte er, was es 'vor meiner Amtszeit nicht gegeben hat'. So sei er auch 'stolz darauf, dass meine elf Haushaltspläne ohne Nachtragshaushalte bleiben konnten'.
Das ehrenamtliche Engagement habe sich in den letzten Jahren stark entwickelt, nachdem zuvor in Eching doch 'eine Rundum-Versorgungs-Mentalität stark ausgeprägt' gewesen sei. Als einen weiteren Schwerpunkt stellte er die Kinderbetreuung heraus, wo lückenlose Kindergartenversorgung erreicht und zahlreiche weitere Betreuungsangebote etabliert seien. Aktuell stehe die Schaffung eines Jugendtreffs am Rathausbrunnen an und nach der Sanierung der Volksschule werde man Ganztagesbetrieb für die Grundschule anbieten. In der monentanen Debatte um die Gestaltung der Ortsmitte blieb Riemensberger bei seiner Forderung, die grundsätzliche Weichenstellung durch einen Bürgerentscheid klären zu lassen, was im Gemeinderat aber abgelehnt worden war.
Sein Verständnis des Bürgermeisterpostens sei es, 'auch vertieft in die inhaltliche Arbeit einzusteigen', sagte er. Ein Bürgermeister müsse 'vorangehen und Verantwortung tragen' und 'Impulse geben, die sich in der Verantwortung für das Gesamte wiedersehen'. Er sei dabei 'immer jemand, der mit der Zeit gegangen ist'.
Rehm hatte aus den Buchstaben seines Namens ein Akrostichon kreiert: Riemensberger könne buchstabiert werden als 'richtungsweisend – intelligent – entscheidungsfreudig – mitten im Leben – engagiert – sozial – Bürgermeister – erfahren – routiniert – glaubwürdig – erfolgreich – richtig für Eching'. Der Wahlleiter der Versammlung und langjährige Gemeinderat Josef Schwentner bezeichnete Riemensberger als 'immer sachlich, immer sachkundig' und das seien für einen Bürgermeister die zentralen Eigenschaften: 'Wir brauchen keinen Dampfplauderer und keinen rhetorischen Clown, wir brauchen einen, der anpacken kann'.
Fraktionssprecher Georg Bartl versicherte Riemensberger die Unterstützung der Fraktion. Dies funktioniere in der aktuellen Zusammensetzung 'sehr gut', sagte er, 'wir sind sehr geschlossen'. Auch er stellte besonders Riemensbergers Engagement in den Gerichtsprozessen für die Gemeinde heraus, wo er 'das Spiel besser beherrscht als manche Anwälte'.

(Hierzu sind Lesermails zu unterschiedlichen Aspekten eingegangen.)

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