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ORTSGESCHEHEN

Therme an Hollerner See genehmigt

Die Bezirksregierung hat grünes Licht für die Errichtung einer Therme und Hotelanlage am Hollerner See gegeben. Das über zwei Jahre dauernde Raumordnungsverfahren für das gemeinsame Projekt von Eching und Unterschleißheim ist damit abgeschlossen. Auflagen der Regierung sind, dass zur Schonung des Tiefengrundwassers die Therme und Hotelanlage ausschließlich mit quartärem Grundwasser zu versorgen sind und das Projekt direkt an den öffentlichen Personennahverkehr anzubinden ist. Spezielle artenschutzrechtliche Prüfungen sind einer noch folgenden FFH-Verträglichkeitsprüfung vorbehalten.
Die nun gebilligte Planung erstreckt sich über ein ca. 7 Hektar großes Areal am Nordwestufer des Sees. Die Therme ist als Ensemble von drei um einen Hof angeordneten Baukörpern konzipiert: das Hauptgebäude (ca. 25 m x 50 m und 14 m Höhe) soll von zwei Nebengebäuden (17 m x 45 m) flankiert werden. Es ist beabsichtigt, in den Nebengebäuden zusätzliche Wellness- und Therapiefunktionen unterzubringen und eine integrierte Bademöglichkeit im See zu schaffen. Östlich der Therme sollen sich eine Hotelanlage (250 Betten), ebenfalls in drei Baukörper untergliedert und um einen Hof angeordnet, und ein Gastronomiebereich anschließen. Im Norden der Anlage sollen Parkdecks in drei Ebenen mit 800 bis 1000 Stellplätzen entstehen.
Das Raumordnungsverfahren war im September 2007 eingeleitet worden und darin die Stellungnahmen von 45 Behörden, Institutionen und Kommunen geprüft worden. Da das Projekt in der damals vorgesehenen Form als Solitair am Seeufer von der Regierung als nicht genehmigungsfähig angesehen wurde, legten die Kommunen im Juli 2009 überarbeitete Unterlagen für eine ergänzende Anhörung vor, die weitere Bauland- und Gewerbeausweisungen in der Verbindung von Hollern und dem Geflügelhof zur Therme vorsehen.

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