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ORTSGESCHEHEN

Rapidbus, Busbahnhof, Modulsystem...

Der öffentliche Nahverkehr sollte in Ergänzung zu den bestehenden S- und U-Bahnen-Netzen auf ein flexibles Modulsystem mit Linienbussen setzen. Diese Denkanstösse hat der Allershausener Busunternehmer Ralph Boos am Donnerstag bei einer 'Zukunftswerkstatt' der CSU geliefert. Boos skizzierte vor knapp 20 Besuchern beim Huberwirt das Bild einer abgestimmten Ergänzung verschiedener Bussysteme.
So könnte die innerörtlichen Haltestellen ein energiesparender 'City-Bus' in kleinem Format bedienen und damit Echinger zu den Bahnhöfen bringen. Das Gewerbegebiet könnte auf der bestehenden Trasse der Linienbusse an die S-Bahnhöfe in Neufahrn und Eching angebunden bleiben. Und die Anbindung an die U-Bahn in Fröttmaning könnte nach Boos´ Skizzen ein Rapidbus leisten, der entweder auf eigenen Trassen fährt oder durch Computersteuerung Vorteile gegenüber den Blechlawinen erhält.
Um diese neuen Module zu verzahnen, wäre eventuell ein eigener Busbahnhof denkbar, regte er an. Mit konventionellen Buslinien würde man jedenfalls den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen kaum gerecht werden können. Im Vergleich zu immer weiteren U-Bahn-ausbauten verwies Boos auf die unvergleichbar günstigeren Investitionskosten. Im Detail präsentierte er den Zuhörern auch die Sachzwänge zur Gestaltung eines Fahrplans wie Ruhezeiten oder Pausen und daraus resultierewnd die schnellst möglichen Umlaufzeiten eines Busses.

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