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ORTSGESCHEHEN

'Genehmigungsbehörde nicht überfordern'

Der Gemeindehaushalt für 2010 steht. Ohne Kontroversen, nach der Vorberatung im Hauptausschuss sogar ohne weitere Kommentare, hat der Gemeinderat einstimmig den Etat verabschiedet. Der Haushalt umfasst im Verwaltungsteil 28,1 Millionen Euro und im Vermögensteil 10,8 Millionen Euro. Erstmals seit Jahren werden wieder neue Schulden aufgenommen, 3,6 Millionen Euro sind vorgesehen.
'Große Gestaltungsspielräume sehen wir mit diesem Haushalt nicht', bilanzierte Bürgermeister Josef Riemensberger knapp. Immerhin seien 'unsere großen Maßnahmen durchfinanziert', betonte er, die bereits laufende Sanierung der Volksschule und die 2010 anstehende Erweiterung des Feuerwehrhauses. Das dritte akute ehrgeizige Projekt, der Umbau des Rathauses, wurde verschoben, um die Kreditaufnahme nicht weiter anschwellen zu lassen. 'Wir wollen die Genehmigungsbehörde nicht überfordern', sagte der Bürgermeister.
Die Verschiebung des Rathausumbaus werde jedoch eine mögliche Umgestaltung des Platzes davor nicht verhindern, bekräftigte er nach entsprechenden Bedenken bei der Etat-Vorberatung. Planungsmittel seien ausreichend im Haushalt, um 'ganz tief in die Planung einsteigen' zu können. Quasi vor Toresschluss hat der Gemeinderat noch 300.000 Euro für einen möglichen Umbau im ASZ in den Etat aufgenommen, die ebenfalls über Kredite finanziert werden müßten.

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