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ORTSGESCHEHEN

Landschaftsschutz weiter angeknabbert

Bei der großen Überarbeitung des Landschaftsschutzgebietes 'Freisinger Moos und Echinger Gfild' durch das Landratsamt will die Gemeinde zahlreiche Flächen aus dem Schutzgebiet herausnehmen lassen. Im Umgriff des Hollerner Sees sollen großflächige Umgliederungen stattfinden. So sollen Nord- und Westufer des Sees, wo die Thermalanlage und die daran angliedernde thermennahe Bebauung bis zum Geflügelhof hin geplant sind, auf mehrere hundert Meter Tiefe komplett aus dem Landschaftsschutz ausgegliedert werden. Dafür will die Gemeinde etwa ebensogroße Fläche am Südufer neu ins Landschaftsschutzgebiet aufnehmen.
Auch das Areal zwischen dem Ortsrand und dem Echinger See soll auf kompletter Breite zwischen Autobahn und Garchinger Straße aus dem Landschaftsschutzgebiet ausgeklammert werden. Hier sieht das Rathaus die naturschutzfachlichen Voraussetzungen nicht mehr gegeben, da dieser Flecken durch die Autobahn im Osten und den Badesee im Süden komplett vom restlichen Gebiet abgeschnitten sei.
Weiterhin ausgenommen werden sollen noch Parzellen am Westrand des Ortes, wo eventuell eine geplante Erschließungsstraße vorgesehen ist, und an der Garchinger Straße, wohin das Kieswerk vom Hollerner See umziehen will; außerdem marginale Flächen an der Bebauung der Güter Hollern, am Südrand von Günzenhausen oder am Aussiedlerhof an der Straße nach Günzenhausen.
Der Gemeinderat wird in der Dezember-Sitzung über diese Vorschläge der Gemeindeverwaltung befinden, im neuen Jahr wird dann der Kreistag entscheiden.

(Hierzu ist ein Lesermail eingegangen.)

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