. .

ORTSGESCHEHEN

Thermenprojekt in der Warteschleife

Der Haushaltsplan des Zweckverbandes von Eching und Unterschleißheim für die Entwicklung des Hollerner Sees ist für das nächste Jahr zunächst auf stand by gesetzt. Solange die anstehenden Bürgerentscheide in Unterschleißheim zur weiteren Planung der Therme am See nicht entschieden sind, hat der Verband einfach den Etat von heuer mit einem Volumen von 100.000 Euro kopiert. Der wurde bei der Verbandssitzung am Mittwoch im Echinger Rathaus einstimmig gebilligt.
Dennoch sei man in Eching 'sehr fleißig' an der Flächennutzungsplanung als baurechtliche Grundlage für das Thermenprojekt, schilderte Bürgermeister Josef Riemensberger. Im Februar will er eine Bürgerbeteiligung zu dem Planungsrechtsverfahren ansetzen und die mit einer großen Informationsveranstaltung einleiten. Da der See plus potentiellem Thermenstandort komplett auf Echinger Flur liegt, obliegt dieses Verfahren nach kommunalem Hoheitsrecht ausschließlich Eching. 'Die Arbeit bleibt bei uns und die Beschwerden kommen aus Unterschleißheim', kommentierte der Echinger Verbandsrat Edmund Conen süffisant die momentane Arbeitsteilung im Zweckverband.
Unterschleißheims Bürgermeister Rolf Zeitler kündigte die Vorlage von Rats- und Bürgerbegehren im Stadtrat noch vor Weihnachten an. Ein Bürgerentscheid könne dann ebenfalls im Februar stattfinden. Zeitler erwartet ein Bürgervotum zugunsten der Therme, 'wenn wir darüber sach- und fachgerecht informieren können'. Ein erfolgreiches Bürgerbegehren sei dann 'eine Bürgerlegitimation, mit der wir mit voller Kraft loslegen können', sagte er.

WetterOnline
Das Wetter für
Eching