ORTSGESCHEHEN
Die Bezirksregierung lehnt eine Lkw-Sperre auf der Hauptstraße ab, alle staatlichen Behörden sprechen sich kategorisch gegen eine Ortsumgehung aus. Dies habe man 'ungläubig und entsetzt zur Kenntnis genommen', schreiben die Freien Wähler in ihrem Brief an Ministerpräsident, Stimmkreisabgeordnete und Landratsamt. Der Straßenverkehrslärm bedinge 'unzumutbare Umstände für die Anwohner'. Der von der Gemeinde erstellte Lärmaktionsplan zeige 'unmissverständlich auf, dass die Grenzwerte in einer Regelmäßigkeit eklatant überschritten werden', was entlang der Straße zu einem 'sogenannten Lärmghetto' führe. Ähnliche Verhältnisse herrschten an der Bundesstraße B11 in Dietersheim, wo ebenfalls eine Verlegung aus dem Ort gefordert wird.
Mit den vom Landratsamt vorgeschlagenen Maßnahmen wie lärmmindernder Fahrbahnbelag, Geschwindigkeitslimit oder Kostenzuschüsse für Lärmschutzfenster werde 'das Übel nicht annähernd erkannt', eine wesentliche Minderung der Belastung sei so nicht erreichbar. Eine neue Umgehungsstraße, die von den Freien Wählern unterstützt wird, könne nicht nur mit dem Vereis auf die beiden Autobahnen als leistungsfähige Umleitungsstrecken abgetan werden, heißt es in dem Schreiben. Die Strecken seien 'zu sehr überbelastet, mit der Folge, dass der Verkehr in unsere Ortschaften ausweicht'.
Die ständigen Staus in den beiden Orten verursachten weiterhin krebserregenden Feinstaub. Messungen hierzu seien überfällig. Die staatlichen Behörden müßten 'endlich Abstand von der Unzumutbarkeit nehmen und gemeinsam an einer wirklichen Lösung arbeiten', appellieren die Freien Wähler. Am 2. März soll dazu eine große Diskussionsveranstaltung stattfinden.
'Unzumutbares Lärmghetto'
In einem Brief an die Bayerische Staatsregierung fordern die Freien Wähler nachdrücklich eine Lösung für die Verkehrsbelastung des Ortes. Die gemessene Lärmbelastung sowie die wahrscheinliche Gesundheitsgefährdung durch Feinstaub ließen an der sozialen Gerechtigkeit zweifeln, wenn seitens der staatlichen Behörden alle Lösungsansätze der Gemeinde abgelehnt würden.Die Bezirksregierung lehnt eine Lkw-Sperre auf der Hauptstraße ab, alle staatlichen Behörden sprechen sich kategorisch gegen eine Ortsumgehung aus. Dies habe man 'ungläubig und entsetzt zur Kenntnis genommen', schreiben die Freien Wähler in ihrem Brief an Ministerpräsident, Stimmkreisabgeordnete und Landratsamt. Der Straßenverkehrslärm bedinge 'unzumutbare Umstände für die Anwohner'. Der von der Gemeinde erstellte Lärmaktionsplan zeige 'unmissverständlich auf, dass die Grenzwerte in einer Regelmäßigkeit eklatant überschritten werden', was entlang der Straße zu einem 'sogenannten Lärmghetto' führe. Ähnliche Verhältnisse herrschten an der Bundesstraße B11 in Dietersheim, wo ebenfalls eine Verlegung aus dem Ort gefordert wird.
Mit den vom Landratsamt vorgeschlagenen Maßnahmen wie lärmmindernder Fahrbahnbelag, Geschwindigkeitslimit oder Kostenzuschüsse für Lärmschutzfenster werde 'das Übel nicht annähernd erkannt', eine wesentliche Minderung der Belastung sei so nicht erreichbar. Eine neue Umgehungsstraße, die von den Freien Wählern unterstützt wird, könne nicht nur mit dem Vereis auf die beiden Autobahnen als leistungsfähige Umleitungsstrecken abgetan werden, heißt es in dem Schreiben. Die Strecken seien 'zu sehr überbelastet, mit der Folge, dass der Verkehr in unsere Ortschaften ausweicht'.
Die ständigen Staus in den beiden Orten verursachten weiterhin krebserregenden Feinstaub. Messungen hierzu seien überfällig. Die staatlichen Behörden müßten 'endlich Abstand von der Unzumutbarkeit nehmen und gemeinsam an einer wirklichen Lösung arbeiten', appellieren die Freien Wähler. Am 2. März soll dazu eine große Diskussionsveranstaltung stattfinden.
11.01.2010 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück
