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ORTSGESCHEHEN

Taschenspielertricks bei der Polizei

In der Nacht auf Sonntag konntrollierte Polizeiinspektionsleiter Peter Voigtleitner auf der Bundesstraße B 13 eine 42jährige Autofahrerin, die nur ihren Personalausweis mitführte. Diesen nahm der Polizist an sich, um eine schriftliche Aufforderung zum Nachreichen des Führerscheins bei der Polizei auszustellen. Beim Einsteigen ins Auto ließ er den Ausweis mit einem eleganten Schwung auf das breite Armaturenbrett gleiten. Die Bewegungsenergie war allerdings so groß, dass die Identitätskarte bis zum Ende rutschte und vor der Windschutzscheibe in einen schmalen Lüftungsschlitz fiel....
Der Ausweis war in dem ca. 5 mm dicken und über 10 cm tiefen Schacht unterhalb der gesamten Frontscheibe jeglichem Blick entzogen und mit keinerlei Werkzeug greifbar. Der wartenden Frau wurde die Misere erklärt und dass das Polizeiauto nach dem Wochenende in die Werkstatt komme und dort mit umfangreichen Ausbauarbeiten ihr Ausweis aus seinem Verlies geholt werde.
Nach der Kontrolle kam Voigtleitner jedoch eine erfolgreiche Idee. In der Dienststelle umwickelte er das Ende eines Kunststofflineals mit einem Tesafilm, dessen Klebeflächen nach außen wiesen. Damit dockte das Ausweislaminat an und eine fassbare Ecke spitzte aus dem Schacht hervor. Ein paar Stunden später hatte die Autofahrerin aus der Region ihren Ausweis wieder.

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