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ORTSGESCHEHEN

Südumgehung umfassend analysieren

Ist eine Südumgehung wirklich das zentrale Heilmittel für die Verkehrsprobleme des Ortes? Und in welcher Version wären die diversen Pläne für eine Neutrassierung überhaupt realisierbar? Diese Fragen möchte die SPD nun einem neuerlichen Gutachten geklärt sehen. Der Antrag sei keine Festlegung ihrer Gruppierung auf die Umfahrung, betonte Fraktionssprecherin Anette Martin, man wolle nur 'von den Fakten her weiterkommen, um zielsicherer arbeiten zu können'.
Eine Südumgehung quasi auf bestehenden Trassen wurde gutachterlich bereits als ineffektiv ausgeschlossen. Diese Minimallösung, den Verkehr über den bestehenden Mastenweg auf die Dietersheimer Straße zu führen, brächte laut einer Prognose kaum Entlastung für die Hauptstraße, würde stattdessen aber das Nadelöhr der Einmündung der Dietersheimer Straße verschärfen.
Zielführend wäre eine Südumgehung folglich nur, wenn sie auch über die Autobahn A 9 ausgreift, was wegen des dann notwendigen Brückenbauwerks das Projekt massiv verteuern würde. Debattiert wurde zuletzt gar die Variante, eine neue Straße auch weiter südlich an Neufahrn vorbeiführen zu lassen und erst in die B 11 bei Dietersheim einzumünden. Das Gewerbegebiet Eching-Ost könnte entsprechend von dieser Straße aus angebunden werden oder wäre im ersten, kürzeren Fall der Zielpunkt der Umgehung.
Die SPD möchte diese beiden Varianten nun im Hinblick auf die zu erwartende Änderung der Verkehrsströme untersucht wissen. Der Fokus der Gemeinde auf eine Sperre der Hauptstraße für Lkw werde von der SPD geteilt, betonte Martin, auch die Optionen einer Umgehungsstraße müßten aber umfassend geprüft werden.

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