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ORTSGESCHEHEN

60 Hektar potentielle Solarfläche

Als potentielle Standorte für Solarparks möchte das Rathaus 56 Hektar beidseits der Autobahn A 9 und weitere 12 Hektar einer ehemaligen Abfallgrube an der Straße nach Dietersheim ausweisen. Einstimmig gab der Planungsausschuss des Gemeinderats die entsprechende Widmung in Auftrag, was bedeutet, dass die Parzellen aus dem Landschaftsschutzgebiet entfernt oder der entsprechende Schutztitel geändert werden müsste.
Noch vor dem ersten Antrag auf eine Freiflächenvoltaikanlage hatte das Gremium eine Positionierung entlang der A 9 als ideal empfohlen. Nun liegen die ersten beiden konkreten Anträge vor: ein etwa fünf Hektar großes Projekt unmittelbar an der Westseite der Autobahn, knapp südlich des Echinger Sees, das vom Rathaus als ideal situiert gesehen wird. Der zweite konkrete Antrag für etwa zehn Hektar Solarpark liegt abseits der Autobahn, unmittelbar gegenüber des Naturschutzgebiets Garchinger Heide. Dennoch befürwortet das Rathaus auch dieses Projekt, da der Standort eine alte Kiesgrube sei, für den eine derartige Nutzung weit geeigneter als Landwirtschaft sei.
Angesichts des Schutzgebietscharakters der Flächen und der entsprechenden Richtlinien der Bezirksregierung, die Solarparks bevorzugt angebunden an die Siedlungen sehen möchte, erwartet das Rathaus freilich 'erhebliche raumordnerische, naturschutzrechtliche und städtebauliche Widerstände'.

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