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ORTSGESCHEHEN

Neue Schule trifft alte Schule

Nach den Faschingsferien bekommt die Volksschule neue Klasszimmer – im eigenen Haus. Bei der Generalsanierung der in Teilen 40 Jahre alten Schule ist der erste Bauabschnitt abgeschlossen. Knapp ein Viertel des Gebäudes wurde renoviert, modernsten Haustechnikstandards angepasst und heller und farbenfroher gestaltet. Der Rest wird bis Anfang nächsten Jahres folgen.
Während der Großen Ferien wurde in die Flure im Nordflügel der Schule eine provisorische Wand eingezogen und der damit der östliche Teil als Baustelle abgetrennt. Acht Klassenzimmer waren nicht mehr nutzbar, die Kinder konnten aber in andere Räume im Gebäude ausweichen. Überhaupt war die Baustelle für den Schulbetrieb bislang kaum ein Problem, schildert Rektorin Christina Grasse: 'Die Bauarbeiten sind weder durch Schmutz noch durch Lärm aufgefallen'.
Komplett neu organisiert wurden beim Umbau die Gänge und Flure. So wurden die Garderoben den Klasszimmern zugeordnet und von den Gängen entfernt. Die Treppenhäuser wurden unter Brandschutzaspekten neu situiert. Alle Räume erhielten neue Decke, Haustechnik, Elektro und Sanitär wurden modernisiert, neue Fenster gesetzt und ein moderner Vollwärmeschutz angebracht. 'Nur ein paar alte Heizungsrohre sind dringeblieben', skizziert Architektin Susanne Wehkamp den Umfang der Arbeiten. Und auch die Wände blieben stehen, so dass sich an der Struktur der Klasszimmer nichts verändert hat. Alle Wände wurden neu unterlegt und mit helleren, froheren Farben gestrichen. Die Klasszimmer und vor allem die Gänge erhielten nun wesentlich mehr Licht, schildert die Architektin.
In den Faschingsferien werden nun die provisorischen Mauern entfernt, dann stößt alt auf neu und das neue Schulviertel wird bezogen und genutzt. Mit dem Umzug räumt die Schule den Südflügel, der dann zur Baustelle wird. Dieser Bauabschnitt wiederum soll zwischen Pfingst- und Sommerferien abgeschlossen werden. Daran schließt sich unmittelbar der Umbau des westlichen Teils im Nordtrakt an und über den Winter soll dann der Mittelteil an die Reihe kommen. Anfang 2011 soll die Sanierung fertig sein, so der modifizierte Zeitplan. Wenn die Baustelle dann komplett geräumt ist, werden im Sommer nächsten Jahres noch die Außenanlagen und die Freisportplätze wieder hergerichtet.
Insgesamt hat die Gemeinde Kosten von 7,6 Millionen Euro für die Generalsanierung im Haushaltsplan stehen. Mit dem ersten Bazuabschnitt wurden etwa 1,17 Millionen Euro verbaut.

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