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ORTSGESCHEHEN

Rathaus bleibt am Zug

Die Ansätze zu möglichen Ortsumfahrungen für Eching und Dietersheim will Bürgermeister Josef Riemensberger in übergeordnete Konzepte unter Federführung des Landratsamtes einbinden – aber wird damit dem Rathaus auch die Entscheidungsfreiheit aus der Hand genommen?
Barbara Schefold wunderte sich im Planungsausschuss des Gemeinderates über eine 'völlig neue Situation', nachdem Riemensberger die eigenen Planungen dem Landkreis übereignet hatte. Bisher habe man die Notwendigkeit, den Zeitraum und die mögliche Trassierung vom Umgehungsstraßen im Gemeinderat debattiert, sagte sie. Wenn der Bürgermeister dies nun auslagere, werde dann auch im Zweifelsfall über die Echinger Köpfe hinweg entschieden?
Riemensberger versicherte, er habe 'wenig Sorge, dass uns eine Umgehungsstraße übergestülpt wird'. Es sei aus seiner Sicht völlig undenkbar, dass für jegliche verkehrsentlastende Straße in dem Raum eine Gemeinde die Baulast tragen könne, und zwar sowohl aus finanziellen wie aus planungsrechtlichen Gründen. Daher müsse mindestens der Landkreis einsteigen, wahrscheinlich auch die staatlichen Behörden. 'Und diese Behörden sind froh, wenn eine Gemeinde dann hinter ihnen steht', betonte er die unverminderte Bedeutung der Entscheidungen im Gemeinderat.

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