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ORTSGESCHEHEN

Garching will Garchinger Straße erhalten

Eine Einzelmeinung blieb im Garchinger Stadrat der Antrag von Götz Braun, die Straße zwischen Echinger und Garchinger See für den motorisierten Verkehr zu sperren. Braun hatte argumentiert, dass es billiger sei, die Straße nur noch von Fußgängern und Radfahrern nutzen zu lassen, als einen eigenen Radweg anzulegen, wie von den beiden Rathäusern geplant. Außerdem sei die Sperre der Trasse durch die ökologisch bedeutsamen Flächen von Garchinger Heide und Mallertshofer Holz auch Naturschutz.
Dieser Argumentation hatte sich auch die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt München angeschlossen. Eine Sperrung der Straße könnte nach Einschätzung der Behörde auch das verbotswidrige Befahren des Naturschutzgebiets 'deutlich verringern'.
Das Echinger Rathaus hatte den Antrag in einer Stellungnahme für den Garchinger Gemeinderat ablehnend beschieden. Auch die Polizei sah keinen Handlungsbedarf. Bürgermeister Manfred Solbrig verwies auf die Funktionen der Straße als Zubringer für Forschungsgelände und künftig zur U-Bahn und beschied: 'Eine Gemeindeverbindungsstraße kann man nicht einfach einseitig zumachen.' Der Antrag wurde im zuständigen Ausschuss, dem Antragsteller Braun nicht angehört, einstimmig abgelehnt.

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