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ORTSGESCHEHEN

Pacht für ASZ-Verein erdrückend?

Die erste Etage im ASZ wird wie geplant zu Betreuten Wohnungen umgebaut und den Mietzins will dann die Gemeinde abschöpfen. Gegen den Widerstand der Freien Wähler wurde vom Hauptausschuss des Gemeinderates der neue Pachtvertrag mit dem Verein 'Älter werden in Eching' verabschiedet.
Die in der Sitzung aufgeworfenen Ideen, dort eventuell übergangsweise Kinderbetreuungseinrichtungen wie eine Kinderkrippe oder eine Tagespflegestation einzurichten, waren verworfen worden. Wie geplant sollen 13 neue Wohnungen in die erste Etage eingebaut werden, die im ursprünglichen Konzept des Alten-Service-Zentrums Kurzzeitpflegestation gewesen war.
Das Rathaus hat den jährlichen Pachtzins dazu um einen Quadratmeterpreis von 10 Euro je neuer Wohnung heraufgesetzt. 'Damit stellen wir den Verein mit dem Rücken an die Wand', monierte Otmar Dallinger, der Sprecher der Freien Wähler. Der exorbitante Pachtzins müsse vom Verein über den Mietpreis erstmal erwirtschaftet werden. Zudem hielt er es nicht für schlau, den Betreuten Wohnungen der Gemeinde an der Heidestraße quasi ein Konkurrenzunternehmen vorzusetzen.
Diese Bedenken konnte Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU) nicht nachvollziehen, schließlich gebe es in den Stockwerken zwei und drei des ASZ bereits Betreute Wohnungen, die Zersplitterung des Angebots sei also bereits vorhanden. Der Umbau und die daraus resultierende Pachtkalkulation sei 'in der jetzigen Situation vernünftig', urteilte er. Gegen die Stimmen der Freien Wähler billigten CSU und SPD mit 10:3 Stimmen den neuen Pachtvertrag.

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