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ORTSGESCHEHEN

Viel Blumen für den Sepp

Auf bewährtem Weg will sich Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU) für eine Wiederwahl in eine dritte Amtszeit empfehlen. Es sei sein 'oberstes Ziel, mit Sachverstand und Augenmaß vernünftig zu wirtschaften und so Bewährtes weiterzuentwickeln', sagte er bei der Hauptversammlung der CSU, die als Auftakt zum Bürgermeisterwahlkampf für den 4. Juli genutzt wurde. So wolle er 'die Situation so gestalten, dass alle in relativer Zufriedenheit gern in Eching leben können'.
Seine Partei gab ihm am Donnerstag im Bürgerhaus vor knapp 30 Besuchern große Unterstützung mit auf den Weg. 'Sepp ist ein Bürgermeister für uns alle', würdigte die Ortsvorsitzende Kerstin Rehm, speziell stellte sie seinen 'bürgerfreundlichen, offenen Führungsstil' heraus und sein Gespür für Realpolitik. 'Er ist ein Politiker mit überzeugenden Konzepten', sagte sie, 'alles ist am Bürger orientiert'. Gegenkandidatin Anette Martin (SPD) habe sich dagegen zuletzt 'als Fähnchen im Wind' gezeigt, rügte Rehm, 'das ist enttäuschend und beschämend'.
Der Kreisvorsitzende Florian Herrmann nannte Riemensberger 'einen Leistungsträger in der CSU und in der Kreistagsfraktion'. Er zeichne sich durch Visionen und einen breiten Überblick aus und habe 'bewiesen, dass er Dinge auch umsetzen kann'. Georg Bartl, Fraktionssprecher der CSU im Gemeinderat, rief dazu auf, 'die Erfolgeschichte Josef Riemensberger fortzuschreiben'. Was Riemensberger in den zwölf Jahren seiner Amtszeit vorangebracht habe, 'übertrifft mit Sicherheit die Leistungen eines Bürgermeister Enßlin', versuchte er sich an einer historischen Einordnung.
Riemensberger präsentierte als Gerüst seiner Auftaktrede seinen neuen Internetauftritt, der seine Themen und Ziele darstellt. 'Bestandspflege und Bestandsentwicklung' sei seine grundlegende Strategie, erläuterte er. Unter den Zukunftsaufgaben stehe 'Bildung an allererster Stelle'. Hier sehe er Eching 'ganz modern und ganz vorne dran'.
Zur derzeit heftig umstrittenen Entwicklung für den Hollerner See verteidigte er die jüngsten Beschlüsse im Gemeinderat und kündigte an, nach einer sorgfältigen Diskussion der Entwicklungsmöglichkeiten unbedingt einen Bürgerentscheid herbeiführen zu wollen, 'damit wir Sicherheit haben'. Überhaupt sei die Gestaltung und Entwicklung von Natur und Landschaft um Eching 'eine große und schöne Aufgabe und Verantwortung'.
Zum zweiten aktuell heißen Streitpunkt Verkehr hat Riemensberger für Montag eine Verkehrskonferenz angesetzt, in der zusammen mit Kreispolitikern der CSU über regionale Konzepte debattiert werden soll. In der Wirtschaftspolitik sieht der Bürgermeister Eching 'gut aufgestellt', auch hier müsse vordringlich der Bestand gepflegt und weiterentwickelt werden. Auf die Außendarstellung des Rathauses sei er stolz, hier arbeite eine bürgerfreundliche Verwaltung.

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