ORTSGESCHEHEN
Als ganz konkretes Wahlversprechen sagte sie 'mehr öffentlichen Dialog, mehr Transparenz' zu. Der amtierende Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU) sei doch 'nicht gerade großzügig mit Informationen', rügte sie, er sei 'nicht interessiert am Dialog mit dem Gemeinderat'. Als wichtigsten Schwerpunkt ihrer Arbeit im Rathaus kündigte sie an, sich 'besonders um junge Familien zu kümmern'. Hier gebe es speziell beim Wohnungsbau, den sich auch junge Familien leisten könnten, 'dringenden Nachholbedarf'. Wenn Riemensberger ankündige, mit dem nächsten Wohnungsbauprojekt im Westen der Gemeinde solle 'das Grünwald Echings' entstehen, so sei das 'nicht meine Politik', sagte Martin. Zudem sei das Angebot an Krippenplätzen verschlafen worden.
Zentrale Zielsetzung sei es weiterhin, 'die Qualität unserer Gemeinde zu erhalten und wieder zurückzugewinnen'. Von der Ortsbildgestaltung bis zum Umgang mit Angeboten der Gemeinde sei ihr hier 'vieles zu lieblos'. Zur Verkehrsproblematik betonte sie, sie unterstütze die zentrale Forderung der Gemeinde nach einer Lkw-Sperre auf der Hauptstraße. Über eine mögliche Umgehungsstraße könne erst entschieden werden, wenn als Alternative zur Südumgehung auch eine Westumgehung untersucht sei. Und dann müsse 'der Bürger eingebunden' werden. Bei Riemensberger klaffe in der Verkehrsfrage jedoch 'eine riesige Lücke zwischen vollmundigen Versprechungen und seinem Handeln'.
Sie werde als Bürgermeisterin 'realistiosch, solide und wirtschaftlich handeln', betonte Martin. Zur Verbesserung der Einnahmesituation stelle sie sich 'eine kompetente Wirtschaftsförderung mit professionellem Marketing' vor. Die 49jährige verheiratete Mutter zweier Kinder gehört seit neun Jahren dem Gemeinderat an, acht davon als Fraktionssprecherin der SPD. Nach der Familienzeit arbeitet die gelernte Journalistin als Leiterin der Mittagsbetreuung an der Grundschule Nelkenstraße.
'Mehr ist möglich'
Mit großem Rückenwind von über 80 Besuchern im rappelvollen Saal des Huberwirts ist SPD-Bürgermeisterkandidatin Anette Martin am Montag in ihren Wahlkampf gestartet. Sie stellte ihre Kampagne unter die Versicherung 'Mehr ist möglich für Eching' und kündigte an 'mehr Liebe für ein schöneres Ortsbild, mehr Herz für die Bedürfnisse unserer Familien, mehr Augenmerk auf die Qualität unserer Einrichtungen, nicht nur auf die Wirtschaftlichkeit'.Als ganz konkretes Wahlversprechen sagte sie 'mehr öffentlichen Dialog, mehr Transparenz' zu. Der amtierende Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU) sei doch 'nicht gerade großzügig mit Informationen', rügte sie, er sei 'nicht interessiert am Dialog mit dem Gemeinderat'. Als wichtigsten Schwerpunkt ihrer Arbeit im Rathaus kündigte sie an, sich 'besonders um junge Familien zu kümmern'. Hier gebe es speziell beim Wohnungsbau, den sich auch junge Familien leisten könnten, 'dringenden Nachholbedarf'. Wenn Riemensberger ankündige, mit dem nächsten Wohnungsbauprojekt im Westen der Gemeinde solle 'das Grünwald Echings' entstehen, so sei das 'nicht meine Politik', sagte Martin. Zudem sei das Angebot an Krippenplätzen verschlafen worden.
Zentrale Zielsetzung sei es weiterhin, 'die Qualität unserer Gemeinde zu erhalten und wieder zurückzugewinnen'. Von der Ortsbildgestaltung bis zum Umgang mit Angeboten der Gemeinde sei ihr hier 'vieles zu lieblos'. Zur Verkehrsproblematik betonte sie, sie unterstütze die zentrale Forderung der Gemeinde nach einer Lkw-Sperre auf der Hauptstraße. Über eine mögliche Umgehungsstraße könne erst entschieden werden, wenn als Alternative zur Südumgehung auch eine Westumgehung untersucht sei. Und dann müsse 'der Bürger eingebunden' werden. Bei Riemensberger klaffe in der Verkehrsfrage jedoch 'eine riesige Lücke zwischen vollmundigen Versprechungen und seinem Handeln'.
Sie werde als Bürgermeisterin 'realistiosch, solide und wirtschaftlich handeln', betonte Martin. Zur Verbesserung der Einnahmesituation stelle sie sich 'eine kompetente Wirtschaftsförderung mit professionellem Marketing' vor. Die 49jährige verheiratete Mutter zweier Kinder gehört seit neun Jahren dem Gemeinderat an, acht davon als Fraktionssprecherin der SPD. Nach der Familienzeit arbeitet die gelernte Journalistin als Leiterin der Mittagsbetreuung an der Grundschule Nelkenstraße.
11.05.2010 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück
