. .

ORTSGESCHEHEN

Bürgerbegehren zur Therme vorerst storniert

Der Bürgermeisterwahlkampf wird wohl nicht mit einem Bürgerbegehren zum Hollerner See begleitet. Die Bürgerinitiative 'Hollerner See' sieht nach dem jüngsten Gemeinderatsbeschluss, die bereits konkret eingeleiteten Planungen für eine Therme am See zu stoppen, vorerst keinen akuten Anlass für ein Bürgervotum. 'Wir wollen nur in die weitere Debatte eingebunden bleiben', betont Irena Hirschmann von der Initiative.
Die Ankündigung von Bürgermeister Josef Riemensberger bei einer Wahlveranstaltung seiner CSU, selbst ein Bürgerbegehren für die Zukunft des Hollerner Sees initiieren zu wollen, hatte die Bürgerinitiative aufgeschreckt. Bei einem klärenden Gespräch am Dienstag im Rathaus stellte der Bürgermeister klar, wie im Gemeinderatsbeschluss festgehalten, erst die rechtlichen Konsequenzen des Unterschleißheimer Bürgerentscheids analysieren und dann die zukünftige Entwicklung debattieren zu wollen. Am Ende der Debatte solle nach seinen Vorstellungen ein Bürgerentscheid stehen.
Hirschmann sagte, dieses Vorgehen werde von der Bürgerinitiative begrüßt, 'aber die künftigen Konzepte müssen mit den Echinger Bürgern entwickelt werden'. So lange dieser Fahrplan eingehalten werde, sehe man 'nicht unbedingt Handlungsbedarf' für die Initiierung eines Bürgerbegehrens. Unmittelbar nach dem Gemeinderatsbeschluss hatte die Bürgerinitiative zunächst schon ein unverzügliches Bürgerbegehren angekündigt, um die Fronten zu klären.

(hierzu ist ein Lesermail eingegangen.)

WetterOnline
Das Wetter für
Eching