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ORTSGESCHEHEN

Demenz - was nun?

Etwa 40 Interessenten waren beim Vortrag über 'Demenz – was nun?' im ASZ. Die Diplom-Psychologin Claudia Beyer-Feldmann, lange Jahre Vorstandsmitglied der Alzheimergesellschaft München, stellte Demenzerkrankungen als schleichende Prozesse dar, die eine besondere Herausforderung für Betroffene und Angehörige darstellten. Notwendig sei zunächst eine klare medizinische Diagnose zum Beispiel in einer Gedächtnisambulanz, da auch andere Krankheiten wie zum Beispiel Schilddrüsenunterfunktion oder Flüssigkeitsmangel zu Verwirrtheitszuständen führen könnten. Gisela Rode-Schemel, Sozialpädagogin im ASZ, beschrieb die Leistungen, die das Alten Service Zentrum und der Verein 'Älter werden in Eching' für Demenzkranke und deren Angehörige erbringen. Dazu gehöre die Beratung in allen Fragen rund um die Pflege, die Vermittlung von Helfern, die in der Betreuung von Demenzkranken geschult sind, als auch von Haushaltshilfen, regelmäßige Kurse für Angehörige, einen regelmäßigen Fahrdienst zur Tagespflege nach Neufahrn und vor allem das Angebot der Wohngemeinschaft für Demenzkranke an der Heidestraße. Dort leben acht Senioren in einer großen Wohnung in komfortablen Einzelzimmern. Sie werden rund um die Uhr von Alltagsbegleiterinnen betreut; der ambulante Dienst der Sozialstation übernimmt die Versorgung mit pflegerischen Leistungen.

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