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ORTSGESCHEHEN

'Mehr inhaltliche und sachliche Überlegungen sind möglich'

Der Kritik von Bürgermeisterkandidatin Anette Martin (SPD) an seiner Wahlwerbung mit der Lkw-Enbtscheidung des Innenministeriums hat Kandidatenkollege Josef Riemensberger (CSU) eine Stellungnahme entgegengesetzt:
'Sachliche Bewertung und große Erwartungen zu wecken sind bei der Betrachtung von Verkehrsfragen in Eching derzeit nicht von allen einfach auseinander zu halten. Frau Martin war vor über 2 Jahren mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Ewald Schurer an einem Freitagnachmittag vor dem Echinger Rathaus gestanden und hat mit ihm die Verkehrsproblematik in der Gemeinde Eching besprochen. Damals wurde das Bundesverkehrsministerium von der SPD geführt. Ich habe damals auch dem SPD-Bundestagstagsabgeordneten einen Brief geschrieben. Warum hat Frau Martin von ihm in den letzten Wochen zu dem Verkehr in Eching keinen Brief bekommen?
Mein Einsatz zu der gesamten Verkehrsproblematik in der Gemeinde Eching ist allseits bekannt. Es ist unfair, mich als denjenigen darzustellen, der hier angeblich zu wenig Fortschritt erreicht. Im gleichen Atemzug wird eine weitere Entwicklung von Eching im Westen, die auch zusätzlichen Verkehr bringt, gefordert und auch gleich hinzugefügt, dass hier zusätzliche Schulden vertretbar wären. Die gutachterlichen Betrachtungen hierzu liegen dem Gemeinderat seit 2008 vor, so dass hier jederzeit eine vernünftige sachliche Bewertung und Meinungsbildung erfolgen kann.
Sehr geehrte Frau Martin, hier sind auch für Sie mehr inhaltliche und sachliche Überlegungen möglich. Unter meiner Führung wurden von Seiten der Gemeinde Eching alle Grundlagen erarbeitet und zusammengetragen, die entsprechende verkehrsrechtliche Anordnungen ermöglichen. Die Auseinandersetzung mit den wirklich Verantwortlichen im Ton freundlich und in der Sache klar und deutlich erfordert eine tiefe inhaltliche Einarbeitung und ein beständiges Arbeiten an dem Thema. Populismus und Schlagworte bringen nicht das Klima und Verständnis bei den Behörden, auf dem schrittweise Veränderungen aufgebaut und umgesetzt werden.
Die Tatsache, dass jetzt endlich das Bayerische Innenministerium die probeweise und befristete Durchführung eines nächtlichen Lkw-Durchfahrtsverbots für vertretbar erachtet, ist ein erster Schritt , dem weitere folgen müssen. Eine große Unterstützung war mir unser Stimmkreisabgeordneter MdL Dr. Florian Herrmann, der in vielen Gesprächen mit der Staatsregierung dort wesentlich zu dem vorläufigen Ergebnis beigetragen hat. Die Auswirkungen der geforderten Verkehrsregelung sind vertieft zu untersuchen. Damit ist das Landratsamt Freising und die Regierung von Oberbayern gefordert, dass daraus eine dauerhafte bürgerfreundliche Regelung für uns alle wird. Meine Unterstützung und Begleitung ist dabei allen Verantwortlichen sicher.'

(Hierzu ist ein Lesermail eingegangen.)

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