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ORTSGESCHEHEN

Neue amtliche Festivitäten?

Soll Eching neben dem Neujahrsempfang noch weitere zentrale gesellschaftliche Ereignisse einführen? Bei den Etatberatungen im Hauptausschuss des Gemeinderates überraschte Bürgermeister Josef Riemensberger mit Initiativen für einen Neubürgerempfang und eine Sportlerehrung.
Ob das seine Herzensangelegenheiten waren, oder wo die Anstösse hergekommen sein könnten, ließ Riemensberger im Unklaren. Seine Argumentation lautete, dass eine Sportlerehrung thematisiert werden müsse, nachdem der Landkreis die kreisübergreifende abgeschafft habe; und ein Neubürgerempfang sei vielleicht angebracht, da Eching gerade bei Neubürgern im ersten und zweiten Jahr in der Gemeinde große Fluktuation aufweise.
Er hatte beide neuen Ereignisse jedenfalls gleich in den Etat schreiben lassen, 5000 Euro für eine Sportlerehrung, 3000 Euro für einen Neubürgerempfang. Dort hatten sie allerdings keine lange Halbwertzeit. 'Nichts Neues einführen!' appellierte Georg Bartl angesichts der Haushaltssituation kategorisch. 'Zu kurzfristig', befand Edmund Conen die Präsentation der Neuerungen, man könne bestenfalls im Laufe des Jahres mal darüber reden.
Simon Wankner hatte zumindest zum Neubürgerempfang schon eine dezidierte Meinung. 'Wir sollten darauf schauen, dass sich die Leute hier wohlfühlen', sagte er, 'und dazu müßen wir zuerst den Ort g´scheit herrichten und nicht jedem die Hand schütteln.' Einstimmig wurden beide Projekte wieder aus dem Etat ´05 entfernt; ob sie inhaltlich weiter thematisiert werden, wurde bei der Abstimmung nicht deutlich.

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