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ORTSGESCHEHEN

Vergleichsvorschlag im Dauerrechtsstreit

15 Jahre nach der Fertigstellung des Alten-Service-Zentrums sieht das Rathaus die Chance, den seither ausgefochtenen Rechtsstreit mit den Architekten zu beenden. Das Landgericht München 1 habe „einen sehr vernünftigen Vergleichsvorschlag“ vorgelegt, berichtete Bürgermeister Josef Riemensberger und signalisierte damit die grundsätzliche Bereitschaft der Gemeinde zum Abschluss.
Wegen Bau- und Planungsmängeln an dem Gebäude hatte die Gemeinde schon eine wahre Prozessflut ausgefochten; immer noch anhängig ist der Streit mit dem verantwortlichen Architekten. Der fordert von Eching ausstehende Honorarzahlungen, die das Rathaus wiederum einbehalten hat, um seine Schadensersatzforderungen abzusichern. Darum wird nun seit 15 Jahren gerungen. Riemensberger sagte, er „hoffe, dass die Gegenseite auch mal bereit ist, Vernunft einkehren zu lassen“. Ansonsten müsse das Landgericht erneut in die Beweisaufnahme eintreten und dann in einen vermutlich mehrjährigen Prozess.
Frist zur Annahme des Vergleichs ist im Oktober. Im größten der bisherigen Prozesse um das ASZ hatte sich die Gemeinde bereits mit einem Handwerker verglichen. Die dabei festgesetzten Eckdaten seien nun auch Grundlage des gerichtlichen Vorschlages, sagte der Bürgermeister.

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