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ORTSGESCHEHEN

Weniger Unterstützung für die VHS?

Seit Jahren leistet die Gemeinde ihren Hoheitsauftrag der Erwachsenenbildung, indem sie das hauptamtliche Personal der Volkshochschule als Gemeindebedienstete anstellt. Bei den Etatberatungen im Hauptausschuss des Gemeinderates forderte Georg Bartl nun, die Personalkosten der VHS mittelfristig abzugeben. 'Es kann nicht sein, dass das Personal komplett von der Gemeinde gestellt wird', monierte er, hier müsse mittelfristig eine Änderung her. Die damit geleisteten Zuwendungen an die Erwachsenenbildungseinrichtung seien viel zu üppig, sagte er, es seien 'ja nicht hilfsbedürftige Peronen, die zur VHS gehen'.
Bürgermeister Josef Riemensberger, zugleich auch Vorsitzender des Vereins Volkshochschule, schmetterte diese Anregungen in seltener Eindeutigkeit ab. Erwachsenenbildung sei 'ein wirklich wichtiger Auftrag', betonte er. Seine Absicht sei es auch, 'sehr darauf zu achten, ein entsprechendes Niveau zu bieten'. Eine Reduzierung der Ausgaben sei jedenfalls 'ohne Einschnitte an der Qualität nicht zu erreichen', und das lehne er ab.
Ihren Betrieb organisiert und finanziert die Volkshochschule über ihre Vereinskonstruktion selbst- Dabei unternehme sie auch selbst Anstrengungen für einen wirtschaftlichen Betrieb, versicherte er. 'Unsere Kursgebühren gehören sicherlich nicht zu den Billigsten', erinnerte er. Der Verein trage auch die Nebenkosten für die von der Gemeinde gestellten Räume, 'um zu zeigen, dass wirtschaftlich gehandelt wird'.

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