. .

ORTSGESCHEHEN

Verkehrsprobleme allerorten

Verkehrsprobleme allerorten

Wenig überraschend waren diverse Verkehrsprobleme wieder einmal das Schwerpunktthema der Bürgerversammlung bam Montag im Bürgerhaus. Neben Debatten um eine Ortsumgehung wurden unter anderem der Schilderwald am Orteingang moniert, die trotz oder wegen vieler Änderungsversuche noch immer kritische Verkehrssituation an der Einmündung der Paul-Käsmeier-Straße in die Hauptstraße bis hin zur Fußgängerquerung an der Frühlingstraße.
Bürgermeister Josef Riemensberger hatte in seinem knapp zweistündigen Bericht vor etwa 70 Zuhörern ganz andere Themen oben angestellt. Den Hollerner See präsentierte er als ideale Möglichkeit, Eching als „Entwicklungsland in Sachen Wellness“ zu missionieren. Als ersten Anstoß zur versprochenen breiten Bürgerbeteiligung am Hollerner See hatte die Gemeinde Pläne drucken lassen. Ideen, was mit den weißen, ehedem für die Therme vorgesehenen Flächen geschehen soll, erhofft die Kommune sich von den Echingern selbst. Vorschläge kann man eintragen und dann im Rathaus abgeben.
Zum Verkehr erwartete Riemensberger, dass die probeweise Durchfahrtssperre für Lastwagen heuer nichzt mehr realisiert werden könne. Für Riemensberger dagegen ist es Zeit, „zur Sache“ zu kommen, und wenn die Schilder dann mal aufgestellt werden, dann will er sie auch gleich in Zement setzen und „keinen mehr erwischen, der sie da wieder wegnimmt“. Die effizienteste und eleganteste Lösung der Echinger Verkehrsthematik wäre für ihn die Südumgehung, gemeinsam mit Neufahrn und Dietersheim oder auch jeweils separat.
Die vom Bürgermeister als Vorüberlegung aufgezeigte mögliche Trasse allerdings stieß in der Versammlung auf heftigen Widerstand, weil sie das Naturschutzgebiet Echinger Lohe tangieren würde. Auch die Benennung als „langfristige“ Lösung stieß auf Kritik. Riemensberger hielt dagegen: „Wenn man jede Variante zerredet, dann geht in diesem Land nicht mehr vorwärts.“
Was die finanzielle Ausstattung der Kommune angeht, so wollte Riemensberger trotz stabiler Gewerbesteuereinnahmen keine rosigen Zeiten versprechen. Ein Drittel des Gemeindehaushalts gehe derzeit als Umlage an den Landkreis und die großen Projekte wie Schulsanierung und Feuerwehrhaus sowie die anstehende Generalsanierung des Rathauses belasteten den Etat in den kommenden Jahren.
 
(hierzu sind Lesermails eingegangen.)

WetterOnline
Das Wetter für
Eching