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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zu 'Verkehrsprobleme allerorten'

Anlässlich der Bürgerversammlung vom 11.10.2010 fragt man sich, ob es wirklich gewünscht ist, dass sich der Bürger für die Gemeindepolitik interessiert.
Wenn man bei Fragen gleich vom Bürgermeister selbst und auch seiner treuen Anhängerschaft auf agressivste Weise und in Wirtshausmanier unterbrochen wird, ist das wohl ein Armutszeugnis unserer Gemeindepolitik.
Wenn man als Bürger wissen will, ob sich der Bürgermeister eine Trassenführung der geplanten Umgehungsstraße näher an der Autobahn und somit nicht direkt durch die Echinger Lohe oder neben dem Grundstück des Vilser Hofes vorstellen könne, wird man gleich als Südumfahrungs-Verhinderer abgestempelt! Dass der Plan des Herrn Prof. Kurzak nur eine mögliche Variante unter mehreren anderen darstellt, die auch noch direkt durch die Echinger Lohe geht, sollte der Bürgermeister bei seiner Präsentation auch so darstellen. So wie die Trassenführung im Moment eingezeichnet ist, wird jeder Bürger erstmal von der Südumfahrung abgeschreckt.
Warum werden den Bürgern Planungen vorgelegt, die nicht einmal die Echinger Lohe oder das Grundstück des Landwirtes Vilser berücksichtigen? Die Antwort fehlt bis heute, sie fehlte auch, als diese Pläne in der Wahlkampfveranstaltung vorgestellt wurden.
Herr Riemensberger, wenn wir daran glauben sollen, dass Ihnen die Südumfahrung wirklich wichtig ist, dann sollten Sie in Ihren Ausführungen eine Trassenführung verwenden, die möglichst nah an der Autobahn und der bestehenden Staatsstrasse entlangführt und möglichst wenig Eingriff in die Natur fordert.
Abschließend muss man sagen, dass es schon traurig ist, dass manche Leute überhaupt nicht zuhören können oder wollen und dann auch noch ausfallend werden. Für den ordentlichen Verlauf einer Bürgerversammlung ist der Bürgermeister verantwortlich. Wünschenswert wäre ein neutraler Moderator gewesen, der die Diskussion in vernünftige sachliche Bahnen gelenkt hätte.
Interessant war in jedem Fall, nach der Veranstaltung den Herrn Bürgermeister zusammen mit den „Störern“ im Bürgerhausrestaurant bei einem Bier sitzen zu sehen. Schöne Demokratie!
Michaela und Josef Holzer
 
(weitere Lesermails dazu und eine direkte Erwiderung)

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