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ORTSGESCHEHEN

Kurs wird gehalten

Auch in Zeiten der klammen Kassen kann die Gemeinde ihren finanziellen Kurs fortsetzen; Pflichtaufgaben und bewährte Angebote können auch 2011 finanziert werden, begonnene Investitionen werden abgewickelt, neue weiter verschoben. Der Verwaltungsetat der laufenden Ausgaben umfasst 28,6 Millionen Euro. Dieses Volumen wird durch die erwarteten Einnahmen nicht restlos gedeckt; die Deckungslücke von gut einer Million Euro hat aber den Gemeinderat nicht gestört, da in den vergangenen Jahren in verläßlicher Regelmäßigkeit die tatsächlichen Bilanzen positiver ausfielen als die Kalkulation. So wurde auch die für heuer vorgesehene Neuverschuldung noch nicht gebraucht und auch der Griff in die Rücklagen fiel 2010 geringer aus als geplant, was dann gleich wieder den Etat 2012 speisen kann.
Der Investitionshaushalt bewegt acht Millionen Euro. Darin enthalten sind 1,5 Millionen Euro als Abschluss der insgesamt etwa 7,8 Millionen Euro teuren Sanierung der Schule Danziger Straße und der Beginn des Umbaus am Feuerwehrhaus mit 1,8 Millionen Euro, der in der Summe mit 3,7 Millionen Euro kalkuliert ist. Zu siebenstelligen Beträgen summieren sich auch Grundstückstransaktionen und Erschließungsmaßnahmen für die Neubaugebiete in Dietersheim.
Über den Verwaltungsetat werden wieder zahlreiche Gebäudesanierungen abgewickelt. Knapp eine halbe Million Euro ist für die Verbesserung des Brandschutzes und bauliche Reparaturarbeiten am Bürgerhaus vorgesehen, was heuer verschoben wurde. Kleinere Sanierungsaufgaben stehen außerdem an am Kindergarten Heidestraße (200 000 Euro), an der Alten Schule an der Hauptstraße (200 000 Euro) und an der Musikschule (180 000 Euro).
Mit erwarteten 8,8 Millionen Euro ist die Gewerbesteuer die ergiebigste Geldquelle der Gemeinde. Nach den Rekordjahren 2008/09, wo 11,2 und 10,3 Millionen Euro kassiert wurden, wird die Einnahme nun in etwa auf dem deutlich gesunkenen Niveau von 2010 erwartet. Aus der Einkommenssteuer wird Eching 7,8 Millionen Euro erhalten, etwas mehr als im Vorjahr. Wegen der Rekordjahre fällt die mit zweijährigem Rückgriff berechnete Abgabe an den Landkreis heuer wieder üppig aus, bei unverändertem Hebesatz wären acht Millionen Euro nach Freising zu überweisen.
CSU, SPD und FDP haben dem Gemeinderat eine Verabschiedung des Etats empfohlen, die Freien Wähler lehnen ihn ab.

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