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ORTSGESCHEHEN

Enorme Zusatzaufgabe

Enorme Zusatzaufgabe

Ziemlich dick kommt es derzeit für die Freiwillige Feuerwehr. Einerseits verzögert sich die lang erwartete Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses; und zum anderen kommt auf die Wehr eine herbe Mehrbelastung zu: alle Veranstaltungen des Bürgerhauses müssen bis mindestens Juni von vier Feuerwehrleuten, davon zwei Atemschutzträger, als Brandschutzwache begleitet werden. „Das wird eine brutale Sache“, unkte Kommandant Stefan Maidl bei der Hauptversammlung am Freitag im Floriansstüberl des Feuerwehrhauses.
Für das Jahr 2010 bilanzierte Maidl 183 Einsätze. 8700 ehrenamtliche Einsatz- und Übungsstunden hat die Feuerwehr im abgelaufenen Jahr geleistet. Der zusätzliche Einsatz im Bürgerhaus, der durch die veraltete Brandschutzausrüstung des Hauses notwendig wurde, falle zwar unter die im Feuerwehrgesetz festgehaltenen Pflichtaufgaben, sagte der Kommandant, „aber eine frühere Benachrichtigung hätte schon sein können.“ Die Ehrenamtlichen müssen jetzt vor allem in der Faschingssaison in Schichten antreten, bis 23 Uhr und danach bis die letzten Ballbesucher gegangen sind.
Bürgermeister Josef Riemensberger sprach bei der Versammlung von einer „unvorhersehbaren Maßnahme“. Zum Umbau des Feuerwehrhauses schilderte er die Verzögerungen durch die europaweiten Ausschreibungen unter anderem bei der Haustechnik und Werkplanung. Vor Herbst stellte Riemensberger keinen Baubeginn in Aussicht.
Für langjährigen Feuerwehrdienst wurden verdiente Aktive geehrt. Bei den Ehrungen: (v. li.) Bürgermeister Josef Riemensberger, Matthias Beth (25 Jahre), Kreisbrandrat Heinz Fischer, Peter Wimmer (15 Jahre), Bernhard Labermeier (15 Jahre), Sepp Werner (40 Jahre), Hans Weinhuber (40 Jahre) und Kommandant Stefan Maidl.
 
(hierzu ist ein Lesermail eingegangen)

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