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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Neue Feste, neue Festplätze?'

Nun, Woodstöckchen war gestern, heute also Circus Maximus. Die Ideen und Erwartungen an das Freizeitgelände steigern sich. Bis hin zu einem langfristigen Konzept für „Eventgeschehen“ sagte der SPD-Gemeinderat Edmund Cohnen, so zumindest Sabina Brosch in einer Veröffentlichung des Echinger Anzeigers.
Der Gemeinde gehe es schlecht, die Einnahmen seien zu steigern und die Förderung der einheimischen Wirtschaft müsse höchste Priorität haben, schreibt der SPDler. Die Förderung der einheimischen Wirtschaft gelingt, seiner Auffassung nach, am Sichersten mit Events.
Gemäß eines Gemeinderatsbeschlusses wird in den nächsten 5 Jahren im sommerlichen Freizeitgelände ein Musikfestival zu hören sein. Mit fest installierten Stromanschlüssen und verdichtetem Boden. Für eine Bühne. Oder mehrere?
„Panem et Circenses“ wie im alten Rom.
Nur eine unbedachte Äußerung aus dem Gemeinderat? Ein kleines Kolosseum vielleicht? Nur ein klitzekleines, für Gladiatoren aller Art. Und, wenn denn schon Strom vorhanden sein wird, könnte man doch auch Lautsprecher fest einbauen, Abwasserkanäle graben oder eine Eventgastronomie installieren.
Der ursprüngliche Gedanke des „Freizeitgeländes“ geopfert auf dem Altar der Lärmverschmutzung? Wenn jetzt - irgendwann - die Lkw-Durchfahrtssperre aus Lärmschutzgründen ausgesprochen sein wird, wird man dann nur noch die Events hören? Oder wird es da betonierte Dauerschilder geben, die auf die FreizeitMusikFestivalEvents hinweisen?
mfg Gert Fiedler
 
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