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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zur Entwicklung am Hollerner See

Guten Tag Herr Langenstück,
die früheren Haushaltspläne können, wie bereits mitgeteilt, beim Kämmerer eingesehen werden, der Ihnen bestimmt auch, wenn gewünscht, Kopien der einzelnen Seite aus dem Haushaltsbereich 5 "Hollerner See" machen wird. Ihren Hinweis, das die Gemeinde Rednitzhembach auf seinen Internetseiten vieles besser macht als Eching, mag, Ihrer Ansicht nach, richtig sein, dies ist allerdings kein Maßstab für Eching.
Dass sich Echings Gemeinderäte und der Bürgermeister nicht für seine Mitbürger einsetzen, ist reine Polemik. Wir, die Gemeinderäte, stehen jedem Bürger, der sich an uns wendet, mit Rat und Tat zur Verfügung, was auch für den Bürgermeister gilt. Sie sollten mal seine Bürgersprechstunden besuchen.
Nun noch einmal zu Ihrem Thema der "unhöflichen" Anrede. Ich liebe weder Frau Jung, Frau Dr. Hirschmann, Frau Holzer, Frau Kindler oder Sie, deswegen schreibe ich nicht "Liebe/r". Die genannten Personen werden von mir nicht geehrt, deswegen schreibe ich nicht "Sehr geehrte/r" und alle genannten Personen werden von mir nicht "verehrt", deswegen schreibe ich nicht "Sehr verehrte/r".
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Bürger den Gemeinderat und den Bürgermeister wählen, dem sie zutrauen oder von dem sie überzeugt sind, dass er ihre Interessen und die Interessen der Kommune gut vertritt und ihr Kreuzerl nicht dem verweigern, der Ihrer Meinung nach eine "unhöfliche" Anrede im Brief offenbart.
Nun nochmals und ich hoffe Sie verstehen es: Alle Kosten, die im und für den Zweckverband Hollerner See ausgegeben und entstanden sind, sind in den Haushalten von Unterschleißheim und Eching enthalten, d.h. sie wurde von den Stadt- und Gemeindräten beraten und beschlossen. Auch über die Zahl € 427.000 können Sie von BGM Riemensberger in der Bürgersprechstunde Auskunft erhalten. Melden Sie sich an, stellen Sie Ihre Fragen vorab, damit er die Unterlagen bereitstellen kann.
Und wenn Sie dann keine ausführliche Auskunft bekommen, dann haben Sie oder die anderen Protagonisten des Vereins "Bürger für Eching" das Recht, die Öffentlichkeit über ein "Fehlen" von Informationen zu unterrichten. Aber, wie Frau Kindler zu polemisieren: "Nur die Auflösung des ZV bringt es an den Tag, wohin die Gelder (immerhin unsere Steuergelder) geflossen sind. Wie setzen sich die Schulden des Zweckverbandes von 427.000 Euro zusammen? Wofür wurde das Geld ausgegeben? Wer hat daran verdient? Wer wollte sich sich mit einem Großprojekt dieses Umfangs über die Köpfe der Bürger hinweg auf Kosten der Natur profilieren?", ohne recherchiert zu haben, finde ich unsachlich und wichtigtuerisch.
Auf Ihre Bemerkungen über Wahlergebnisse und Aktivitäten einzelner Bundestagsabgeordneter der FDP möchte ich als Kommunalpolitiker nicht eingeben. Dass es "hämisch" ist, kann ich jedoch bestätigen. Aber es interessiert mich nicht, denn ich bin als Kommunalpolitiker angetreten.
Ich engagiere mich für das Wohl Echings und seiner Bürger und ob mich die Bürger 2014 wieder als Gemeinderat wählen, das werden wir sehen, wenn ich mich aufstellen lasse und wenn die Stimmzettel ausgezählt sind. Vielleicht müssen dann die Bürger auch über Sie abstimmen.
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP)
 
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