. .

ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Gas tritt aus Leck in Baustelle aus'

Nun ja, gerne wieder. Ironie ist knifflig. Viele Dinge, Herr Langenstück, kann man zwischen den Zeilen lesen, oder sie verbergen sich im Detail.
Selbstverständlich wurde an Ort und Stelle gemessen. Das geht im Text daraus hervor, dass ich vorausgesetzt hatte, jeder wolle gesund (also unversehrt, lebendig und am Stück) nach Hause kommen. Ich zweifle an der Unversehrtheit der Männer nach einer Gasexplosion. Schon aus Gründen der Sicherheit der Arbeiter werden diese Messungen also druchgeführt, oftmals sogar permanent, da sich die Werte ändern könnten. Moderne Messtechnik machts möglich.
Stimmt, direkt von einer Atomkatastrophe hatten Sie nicht geschrieben. Wo wir wieder zwischen den Zeilen wären: Die größte Gefahr, die von einem Gasleck ausgeht, ist eine Explosion. Bei den zu dem Zeitpunkt herrschenden Temperaturen wäre es wohl auch die einzige Gefahr gewesen. Erfroren wäre niemand.
Die größte Gefahr auf einem Schiff ist, dass es schnell untergeht. Die Suche war also immer die, nach der größten Gefahr. Was ist denn nun die größte Gefahr, die von einem AKW ausgeht? Dass Sie das nicht ernsthaft gleichsetzen, ist logisch.
Der Unterschied zwischen Politikern und der Polizei liegt, was Informationspolitik angeht, darin, dass die Polizei nicht unter der Fuchtel irgendwelcher Lobbyisten und/oder der Wirtschaft steht. Die Polizei hätte schlicht nichts davon uns mit falschen Informationen zu versorgen, während der Bundespolitiker dadurch möglicherweise seinen Job sichert.
Tatsächlich, das Stadtarchiv und der Linienbus waren wohl bis dahin von jedem als unsinkbar angesehen worden (sachgemäße Verwendung vorausgesetzt). Mich wundert allerdings, dass Sie ungeprüft glauben, es befände sich kein U-Bahnschacht unter der Heidestraße. Woher, wenn nicht von einem Politiker oder Fachmann (auch selbsternannten) haben Sie diese Information? Um wirklich sicher zu gehen, sollten wir eine Probebohrung veranlassen, oder besser noch, selbst bohren. Wenn Garchinger Luft kommt, hat man uns untergraben.
Achtung beim Bohren: Da sind Gasleitungen!
Nichts für ungut. Ein bisschen Spaß muss sein.
Mfg Peter Bartl
 
(weitere Lesermails zu diesem Thema)

WetterOnline
Das Wetter für
Eching