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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Wohngebiet West nicht ohne Erschließungsstraße'

Die Verkehrsprognosen und Gutachten von Prof. (em) Dr.-Ing. Harald Kurzak sind mit Vorsicht zu genießen. Hier drei Beispiele aus der Vergangenheit:
1.) Bei der Planung der A94 (Isental-Trasse) im Bereich von Dorfen wurde das im Auftrag des Freistaates Bayern erstellte Kurzak-Gutachten vor dem bayerischen Verwaltungsgerichtshof von seinem Ex-Kollegen an der TU München, Prof. Peter Kirchhoff, regelrecht "zerrissen". Kirchhoff wies Kurzak mehrere methodische Fehler nach.
2.) In einem von Prof. Kurzak erstellten Gutachten für die Marktgemeinde Holzkirchen, wo es um prognostizoierte Steigerungen auf der Hauptdurchgangsstraße (Tölzer Straße) ging, soll Kurzak ebenfalls methodische Fehler gemacht haben.
3.) Bei einer von Kurzak gutachterlich begleiteten geplanten Umgehungsstraße (Staatsstraße 2240) im Landkreis Erlangen (Umgehung Uttenreuth-Buckenhof) wurden ihm ebenfalls methodische Fehler nachgewiesen.
Quelle für meine Behauptungen: Internet (man gebe bei "Google" den Begriff "Prof. Kurzak" ein).
Aber unser Bürgermeister Riemensberger zitiert, wenn es um zukünftige Verkehrsprojekte für Eching geht, oft und gerne diesen (umstrittenen) Gutachter. Was die Planung der Verkehrslenkung für das Neubaugebiet Eching-West betrifft, kann ich der Gemeinde nur empfehlen, das Urteil eines anderen, hoffentlich sachkundigeren Gutachters als Prof. (em) Kurzak einzuholen.
Guido Langenstück
 
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