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ORTSGESCHEHEN

Wir bremsen nicht!

Die virtuelle Debatte zwischen CSU und SPD, wer denn in Echings Ortspolitik nun wann gebremst hat oder gebremst wurde, ist eine ziemlich amüsante Pointe zu der Nachricht, dass sich mittlerweile die dritte Bürgerinitiative gegründet hat, um in Echings Ortspolitik was zu bewegen.
Nun ist eine Bürgerinitiative nicht schon ein Wert an sich; aber zumindest ist sie doch ein unübersehbares Indiz, dass eine jeweils relevante Zahl von mindestens an einem Problem interessierten Bürgern dessen Behandlung durch Bürgermeister, Gemeinderat und politischen Gruppierungen nicht genügt.
Mit der Verkehrsproblematik, der Gestaltung des Hollerner Sees und der Erschließung des ersten großen Neubaugebiets seit Jahren gibt es also gleich drei Themen, die bürgerschaftliches „außerparlamentarisches“ Engagement hervorrufen. Zählt man freihändig noch die Entwicklung der Ortsmitte hinzu, die auch reif für eine Bürgerinitiative wäre, ist das ein Bündel durchaus nicht nebensächlicher Aufgaben, mit denen Bürgermeister und Gemeinderat in dieser Amtsperiode offenkundig nicht zurande kommen – und in der vorigen auch nicht… und in der vorvorigen…
Die mögliche Westerschließung oder Westunmgehung ist in –zig Plänen und Absichtserklärungen skizziert, sie ist von Gutachten und mehr Gutachten und weiteren Gutachten beleuchtet, sie ist in vielen, vielen Gesprächen und Debatten hin und her analysiert.
Die Gestaltung der Ortsmitte ist überplant, debattiert, bewertet, abgewogen, von dieser Seite betrachtet und von jener.
Wer wartet eigentlich noch auf was?

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