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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Projekt Mehrgenerationenhaus weiter gefördert'

Ich kann Frau Schefold nur beipflichten (habe die lebhafte Diskussion am vergangenen Dienstagabend im Gemeinderat "live" miterlebt).
Eines ist mir unbegreiflich: Wie kann man 90.000 Euro Zuschuss (Förderung durch den Bund) ohne große Not "in den Wind schreiben" wollen, wenn die Gemeinde Eching nur 30.000 Euro Eigenkapital aufbringen muss (über drei Jahre verteilt)? Wer im Gemeinderat dagegen gestimmt hatte, soll doch bitte so ehrlich sein und sagen, ob er das Mehrgenerationenhaus insgesamt für überflüssig und nicht förderungswürdig hält oder sich das Haus ausschließlich als Altenheim wünscht.
Klar, die Gemeinde muss sparen. Sie ist ja auch nicht unerheblich verschuldet. Aber wenn "mal eben" 60.000 Euro für die neue Beschilderung für die Lkw-Nachtsperre übrig sind oder ein Millionenbetrag für die Feuerwehrhaus-Erweiterung oder die Sanierung des Bürgerhauses, sollte man über den im Vergleich dazu "läppischen" Betrag für die ASZ-Förderung m.E. nicht lange diskutieren (müssen), zumal der Eigenanteil der Gemeinde mit dem Faktor 3 durch den Bund bezuschusst wird.
Denjenigen, die gegen die Förderung des ASZ gestimmt haben, wünsche ich, dass sie niemals darauf angewiesen sind, im ASZ leben und dort betreut oder gepflegt werden zu müssen. Es könnte ja sein, hätte sich ihre Meinung bei der Abstimmung mehrheitlich im Gemeinderat durchgesetzt, dass es im ASZ "stinklangweilig" ist.
Übrigens: Ich möchte vom Bürgermeister und/oder der Gemeindeverwaltung einmal erfahren, wieviel die Verkehrsgutachten im Zusammenhang mit der Planung des Neubaugebiets "Eching-West" gekostet haben und wieviel Geld bisher an den Zweckverband "Hollerner See" aus dem Gemeindesäckel transferiert wurde. Aber bitte nicht nur "zur Einsicht" (ich kann mir nicht alle Zahlen merken), sondern bitte ausgedruckt.
Guido Langenstück
 
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