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ORTSGESCHEHEN

Der See lädt zum Bade

Der See lädt zum Bade

Das Südufer des Hollerner Sees ist nun amtlicher Badestrand. Mit einem großen Fest am Dienstag vor gut 300 Besuchern wurde der erste Abschnitt des öffentlichen Erholungsgeländes übergeben. Gestaltet wurde ein erster Badestrand, Liegewiesen und diverse Infrastruktureinrichtungen wie Beachvolleyballplätze, Sonnendeck oder Schwimmponton und der Beginn des zukünftigen Seerundwegs. Als besondere Attraktion wurde mit Feinschwemmsand ein „Südseekeil“ angelegt, dazu eine Badezone für Kleinkinder.
Auf 51.000 Quadratmetern Fläche wurden Wiesen und Rasen angesät, 600 Parkplätze, Toilettenhäuschen und eine Wasserwachtstation errichtet. Der südwestliche Teil des Ufers ist renaturiert worden und soll nicht dem Badebetrieb dienen. Hier wurden auf einer 13.000 Quadratmeter großen Fläche 300 große Bäume und Gehölze gepflanzt. Ein Aussichtsturm eröffnet den Rundblick über die Anlage, die nach Abschluss der Kiesausbeutung spätestens 2017 91 Hektar umfassen soll.

Bei der Eröffnung schwärmte Hansjörg Christmann (re.), der Vorsitzende des Erholungsflächenvereins, von „einem der Leckerbissen und der besonderen Seen in der Reihe unserer Erholungsgebiete“. 3,1 Millionen Euro hat sich der Verein diesen ersten Abschnitt inklusive des Grundstückskaufs kosten lassen. Freisings Landrat Michael Schwaiger sah eine „Oase der Erholung“.
Unterschleißheims Bürgermeister Rolf Zeitler (Mi.), derzeit turnusgemäß Vorsitzender des gemeinsamen Zweckverbands mit Eching zur Entwicklung und Pflege des Sees, freute sich über eine "Aufwertung des Münchner Nordens". Der gemeinsame Zweckverband habe erstklassige Arbeit“ geleistet, „wenn auch manchmal unter Störfeuer aus verschiedenen Richtungen“.
Nächste Etappe ist nun die Planung eines Seerestaurants mit Ganzjahresbetrieb. Bis dahin gibt es einen Container-Kiosk.
 

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