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ORTSGESCHEHEN

Schülerfirma erledigt Großauftrag für 2600 Euro bravourös

Schülerfirma erledigt Großauftrag für 2600 Euro bravourös

Die Ergebnisse ihrer statistischen Erhebungen am Flughafen München hat die Schülerfirma „Schüler Service & More“ der Klasse 9a der Hauptschule nun im Airport präsentiert. Nur wenige Tage vor Beginn der schriftlichen Prüfungen des Qualifizierenden Hauptschulabschlusses mussten sich die Schüler ganz intensiv um die Erfüllung eines Firmenauftrages kümmern. Die Flughafengesellschaft (FMG) hatte bei der Schülerfirma Datenerhebung und -Analyse von Fahrzeugmerkmalen auf den Parkplätzen am Flughafen in Auftrag gegeben.
Ab Oktober 2010 waren die Schüler in regelmäßigen Abständen entweder am Flughafen oder im Klassenzimmer von einer insgesamt siebenköpfigen Crew des Flughafens auf die Aufgabe vorbereitet worden. Zur zeitsparenden Erfassung und möglichst sicheren Speicherung der gewünschten Daten von unterschiedlichen Parkarealen des Flughafens mit insgesamt ca. 19.000 Parkflächen sowie einer umfassenden effizienten Analyse des Zahlenmaterials wurde von einem Mitarbeiter eigens eine Software programmiert.
Im März und April wurden an drei Erhebungstagen die vom Flughafen gewünschten Daten ermittelt. Schulisch gesehen handelte es sich um so genannte Praxistage, die deshalb zusätzlich begleitet wurden von den Fachlehrern Soziales, Elke Jachnow, und Wirtschaft, Volkmar Severin, sowie von der Zusatzkraft Katharina Schwarzhuber. In Zweierteams wurden die notwendigen Angaben von jeweils einem Mitglied des Teams ermittelt und von dem zweiten Teampartner direkt in den dafür softwaremäßig ausgerüsteten Laptop eingetippt (Bild).
Über die Osterferien wertete der Auftraggeber dann alle Daten aus und übermittelte Anfang Mai 50 Din-A-4-Seiten Daten. In zwei Workshops am Wochenende und in den Pfingstferien erarbeitete die Marketinggruppe der Firma unter der Leitung von Günther Zillgitt die Aufbereitung der Daten zu einer Powerpoint-Präsentation mit entsprechenden erläuternden Texten. Diese wurden wie ein Deutschaufsatz von Klasslehrerin Sybille Schmidtchen gegengelesen.
Zehn Schüler - nach einer debakulösen Generalprobe ausgerüstet mit kleinen Merkhilfen - stellten die Ergebnisse dann am Mittwoch in einem Konferenzsaal der FMG vor. Inhalt und Auftritt wurden dabei ausdrücklich gelobt. Auftraggeber FMG attestierte der Schülerfirma eine "qualitativ gute und vollständig" Erfüllung des vertraglich vereinbarten Auftrags und bezahlte den festgesetzten Höchstbetrag für nicht zu beanstandende Arbeit von 2600 Euro aus.

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