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ORTSGESCHEHEN

Maximalsanierung für das Bürgerhaus

Mit der brandschutztechnischen Sanierung des Bürgerhauses gibt es für das Gebäude auch ein „Facelifting“, eventuell eine Umgestaltung der Gaststätte, die Renovierung des Kellertheaters und den Ausbau der Kapazität des Saales auf 600 Plätze. Damit hat der Gemeinderat den Maximalumfang der möglichen Veränderungen auf den Weg gebracht, für den Kosten von rund 3,6 Millionen Euro erwartet werden.
Ausgangspunkt waren notwendige Erneuerungen bei den Brandschutzvorkehrungen. "Sichtbar" wird hier vor allem ein weiterer Fluchtweg über eine Treppe aus dem ersten Obergeschoss zum Bürgerplatz. Dazu wird der Sanitärbereich überarbeitet, der Aufzug erneuert, die Bühne um einen Meter erweitert und Schallschutzfenster nach Osten zur Wohnbebauung eingebaut,
Die Optik im Haus wird heller und freundlicher. Bei den beiden vorgesehenen Holztönen wird der helle zum „Himmel“ und zur Saaldecke hin dominieren. Das dunklere Holz verkleidet die Empore zum Saal. Das Beleuchtungssystem bleibt, wird aber durch attraktive Lichtleisten ergänzt, die nicht nur mehr Helligkeit bringen, sondern auch funktional durch das Haus führen. Im Foyer im Erdgeschoss, das für Vernissagen genutzt wird, sind markante „Lichtsegel“ vorgesehen. Durch Veränderungen in der Lüftung und eine neue Art der Heizungsteuerung sollen die Gäste des Hauses künftig auch ein angenehmeres Raumklima vorfinden.
Die Nutzung des Kellertheaters und der Saalkapazität von 600 Besuchern waren bislang schon Alltag – allerdings ungenehmigt… Jetzt erhält das Kellertheater die im ganzen Haus künftig üblichen Brandschutztüren und eine Tür ins Freie, die als zweiter Fluchtweg im Rettungsfalle gilt. Mit diesen Korrekturen ist der Raum auch genehmigungsfähig, nachdem er einst „schwarz“ von einem Funktionsraum zum Theater umgebaut worden war.
Für nominell 164 Besucher mehr im Saal wären theoretisch auch 33 zusätzliche Parkplätze erforderlich. Davon befreite sich der Gemeinderat selbst, weil genügend Parkplätze im Umfeld vorhanden seien.
Auf Drängen der SPD wird im Zuge der Sanierung auch gleich eine Öffnung des Restaurants zum Bürgerhausplatz hin in der Detailplanung untersucht. Gaststätte und Kegelbahnen waren zunächst aus der Brandschutzsanierung ausgeklammert worden. Der Zeitpunkt sei aber günstig, diese lang verfolgte Idee mal zu überprüfen, fand die SPD.

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