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ORTSGESCHEHEN

Überlastung hier, fehlende Auslastung da

Die beiden Angebote der Mittagsbetreuung für Grundschulkinder an der Unteren Hauptsraße und an der Nelkenstraße haben Probleme mit der Auslastung - an beiden Enden der Skala. Die Mittagsbetreuung im Alten Schulhaus an der Unteren Hauptsraße soll nur aufrechterhalten werden, wenn sich mindestens 12 Kinder für das kommende Schuljahr anmelden, hat der Gemeinderat entschieden.
Nur dann nämlich gibt es staatliche Fördermittel in Höhe von 3323 Euro pro Jahr. Die Personalkosten für die beiden Betreuerinnen alleine machten schon 26 000 Euro aus, hieß es aus der Gemeindeverwaltung. In den vergangenen Tagen fehlten bis zum Erreichen der zuschussrelevanten Grenze ein bis zwei Anmeldungen.
Falls der Betrieb an der Unteren Hauptstraße entfällt, könnten andere Kapazitäten bei der Hausaufgabenbetreuung der Arbeiterwohlfahrt, im Schulhort, dem Hort an der Heidestraße und in der Hortgruppe St. Andreas genutzt werden, hieß es, so dass kein Kind außen vor bleiben werde.
Im Schulgebäude an der Nelkenstraße liegen die Dinge ganz anders. Hier wurden im vergangenen Schuljahr 25 Kinder betreut in einem Raum, der für 20 Kinder ausgelegt ist. Anmeldungen für 2011/2012 gab es 42. Einige haben mittlerweile in die neu angelegte Hortgruppe St. Andreas umgebucht. Doch auch für die verbleibenden 36 reicht die Kapazität nicht aus. Gleichzeitig wurde bei den Eltern der Wunsch nach einer verlängerten Mittagsbetreuung bis 15.30 Uhr laut.
Der Gemeinderat hat sich entschieden, eine weitere Mittagsbetreuung von 11 bis 14 Uhr einzurichten unter Einbeziehung des Hauses „Sonnenschein“, das derzeit von der Volkshochschule genutzt wird. Falls genügend Interesse an einer verlängerten Mittagsbetreuung besteht, könnte diese die Schulküche und dann auch die bisherigen Räume der Mittagsbetreuung an der Nelkenstraße nutzen.

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