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ORTSGESCHEHEN

Kosten für Feuerwehrumbau klettern auf 4,3 Millionen

Nach dem Wechsel beim Architekten des Feuerwehrhausumbaus sind einige Details der Pläne nachkorrigiert worden. Die geschätzten Gesamtkosten für die Sanierung des Gebäudes und den Erweiterungsbau sind damit nunmehr auf knapp 4,3 Millionen Euro geklettert. Losgehen soll es voraussichtlich im nächsten Frühjahr.
Angesichts der erwarteten Kosten hatte das Rathaus den Auftrag auf kurzem Wege vergeben. Eine erste Kostenschätzung bestätigte dann dieses Verfahren, denn der Auftragswert lag knapp unter der Schwelle, die eine aufwändigere Ausschreibung nötig gemacht hätte. Die detaillierte Kostenberechnung aber ließ den Schwellenwert knapp hinter sich, so dass nun die Ausschreibung nach europäischem Recht neu formuliert werden musste. Entsprechend kam auch ein anderer Architekt zum Zuge.
Das Regensburger Büro Kummert, das nun den Umbau begleiten wird, hat sich international auf Feuerwehrbauten spezialisiert. An der Arbeit des Vorgängers haben die Regensburger nun Details nachgebessert. Gravierende Änderung ist eine Erweiterung des neu dazugebauten Kellers, der nun im Neubauteil die Schlauchpflegeeinrichtungen aufnehmen soll. Dieser zusätzliche Bauaufwand verursacht Kostensteigerungen von 285.000 Euro.
Für die Bauphase hat der neue Architekt zudem eine Übergangslösung zur Sicherung der unverminderten Einsatzfähigkeit eingebracht. Jetzt soll südlich der Baustelle eine Fertighalle in Zeltkonstruktion errichtet werden, die vier Feuerwehrfahrzeuge aufnehmen kann. Zusammen mit den jeweils nutzbaren Flächen innerhalb der Baustelle sei damit der laufende Betrieb gesichert.
Wenn das Zelt steht, soll im Frühjahr mit dem Neubau begonnen werden. Steht der neue Anbau, soll abschließend der Altbau saniert werden. Insgesamt erwartet der neue Architekt 16 Monate Bauzeit.

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