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ORTSGESCHEHEN

Erschließungsstraße jetzt, fordert die SPD

Die SPD will die Erschließungsstraße für den Westen des Ortes vor der Realisierung des geplanten Neubaugebietes Eching-West bauen. Als Finanzierungsvorschlag hat die Gemeinderatsfraktion jetzt den Antrag eingebracht, ein baureifes Grundstück im Gemeindebesitz zu veräußern, beispielsweise an der Böhmerwaldstraße.
Die Straße ist seit Jahren in den mittelfristigen Entwicklungsplänen vorgesehen. Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU) vertritt bislang aber den Standpunkt, dass sie sich quasi selbst nähren müßte, das heißt, dass sie aus der abschnittweisen Baulandausweisung über die Erschließungsbeiträge finanziert werden müßte. Das hülfe aber für das akut eingeleitete Baugebiet nichts, da es noch Jahrzehnte dauern würde, bis die Straße nach dem Konzept des Bürgermeisters in Eching-West angekommen wäre.
Entsprechend hat sich bei den Anliegern rund um das potentielle Neubaugebiet eine Bürgerinitiative gebildet, die weder den Baustellenverkehr noch den späteren Anliegerverkehr über die bestehenden, gut belasteten Wohnstraßen abgewickelt sehen möchte. Zuletzt bei der Bürgerversammlung hat es wieder heftigen Disput darum gegeben und Gemeinderat Bertram Böhm (SPD) hat in einem Lesermail nochmal den Unmut artikuliert.
Die SPD fordert nun, dass „der Bau dieser Straße nicht mehr auf Jahre verschoben werden kann“. Zur Finanzierung schlagen die Genossen nicht die unmittelbare Koppelung an das erschlossene Land vor, sondern den Verkauf eines akut verfügbaren Grundstücks. Dies sei angesichts der Bedeutung der Straße „nicht nur akzeptabel, sondern auch geboten“.
 
(hierzu ist ein Lesermail eingegangen)

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