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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: Ärger über Erschließung ohne Straße

Langsam bin ich es leid, immer wieder das “Gejammer“ über die jetzt schon unerträglichen Verkehrsverhältnisse - “in der früh werden die Schüler zur Schule gefahren und mittags wieder abgeholt, andere fahren zur Arbeit oder sonst wohin“ - und die massiven Forderungen nach einer Verbindungsstraße für das Baugebiet Eching-West bei jeder Gelegenheit zu hören bzw. zu lesen.
Alle diese Leute verlangen eine einwandfreie Wohnqualität natürlich inklusive der dazugehörigen Mobilität, wollen aber auf keinen Fall von den negativen Auswirkungen wie Lärm, Dreck und Gestank des von ihnen und ihren Nachbarn selbst verursachten Straßenverkehrs belästigt werden.
Nein, hier gibt es eine viel bessere und seit langem bewährtere Methode: Wir fordern eine Verbindung zur Staatsstraße, dorthin kann dann ein großer Teil des bisherigen und des zusätzlichen Verkehrs hingeleitet werden; wir haben ihn los und den Anwohnern der Oberen Hauptstraße wird dieser zusätzliche Verkehr kaum viel ausmachen; die sind ja noch viel größere Verkehrsmengen gewohnt; wie beispielsweise den am vergangenen Freitag wieder einmal vom Durchgangsverkehr verursachten 6-Stunden-Dauerstau und das fast in jeder Woche eines Jahres.
Nicht zu vergessen die vor über 20 Jahren durchgeführte und höchst fragwürdige Sperrung der Hollerner Straße, die uns den, mangels anderer Alternativen zur Oberen Hauptstraße, bis dahin dort ablaufenden Ortsverbindungsverkehr bescherte. Auf die Entlastung durch die damals zugesagte Umgehungsstraße warten wir bis heute vergebens!
Folglich kann es wirklich kein großes Problem für die Anwohner der Oberen Hauptstraße sein, das bisschen zusätzlichen Verkehr von dieser Verbindungsstraße auch noch zu akzeptieren.
Peter Hiesinger
 
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