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ORTSGESCHEHEN

Heftige Kritik an Rettungsstudie

Harsch kritisiert haben die Landkreise Freising und Erding sowie das Rote Kreuz die Neuerungsvorschläge für den regionalen Rettungszweckverband. Eine Trend- und Strukturanalyse, die von der Staatsregierung zur Kostenreduzierung angestrengt worden war, sieht Einschnitte vor allem für das 'Holzland' im Erdinger Raum und Freising vor. Von der Rettungswache Erding sol ein Wagen abgezogen werden.
Der Geschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes Freising, Albert Söhl, hat das Gutachten mittlerweile als 'sehr fragwürdig' bezeichnet. Der Erdinger Landrat Martin Bayerstorfer merkte an, dass bei der 2002/03 begonnen Studie die Aktualität nicht gegeben sei. Konkret seien die Erweiterung des Flughafens, der Wegfall des Krankenhauses Moosburg und der Wegfall des Rettungsstandortes Schweitenkirchen nicht berücksichtigt. Die am stärksten betroffenen Gemeinden im Landkreis erwägen bereits eine Klage, um eine bessere notfallmedizinische Versorgung zu erreichen. 'Die Retter brauchen Hilfe', betonte Walter Winterstötter, der Personalratsvorsitzende des BRK Freising, 'wird das Gutachten umgesetzt, ist die Versorgung der Bevölkerung mit Rettungsdienst- und Krankentransportleistungen auf das Höchste gefährdet.'
Für den 24. Januar ist nun eine Aussprache de beteiligten Institutionen und Kommunen angesetzt. Anfang März dann hat der Rettungszweckverband der Landkreise Freising, Erding und ebersberg seine nächste Sitzung, wo das Gutachten umgesetzt werden muss.

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