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ORTSGESCHEHEN

Kürzung für Altenarbeit unwiderruflich

Die Eskalation des Konflikts um die Förderung der Altenarbeit scheint vorerst ausgesetzt. Nach Darstellung von Bürgermeister Josef Riemensberger hätten sich Gemeinde und Verein „Älter werden in Eching“ auf eine Arbeits- und Zahlungsvereinbarung für 2012 verständigt. 2012 solle dann „zeitnah“ eine dauerhafte Regelung für die Zukunft erarbeitet werden.
Die vorgesehenen Mittelkürzungen um 50.000 Euro bleiben dabei bestehen. Ein Kompromissvorschlag des Vereins, den Zuwendungsbetrag von 450.000 Euro nur auf 425.000 Euro zu reduzieren, wurde von CSU, Freien Wählern und FDP gegen die Stimmen der SPD und Dieter Migge (fraktionslos) abgelehnt.
Georg Bartl (CSU) monierte dabei, dass ihm „sauer aufgestossen“ sei, wie der Verein versucht habe, „uns über die Öffentlichkeit unter Druck zu setzen“. Die Gemeinde habe „jahrelang viel für den Verein getan“, da habe die Aktion mit der öffentlichen Vorstandssitzung „kein gutes Bild abgegeben“. Anette Martin (SPD) wies darauf hin, dass „die Verhärtung nicht nur an einer Seite“ liege.
Otmar Dallinger (Freie Wähler) und Sybille Schmidtchen (SPD) appellierten, die Attacken einzustellen. Gemeinde und Verein seien aufgerufen, „möglichst schnell an einen Tisch zu kommen“, sagte Dallinger, „und etwas mehr Gemeinschaft zu erzeugen“.

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