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ORTSGESCHEHEN

Denkpause zur Kostenbremse blieb ergebnislos

Die Denkpause, die sich der Bauausschuss des Gemeinderates für das neue Feuerwehrhaus verordnet hatte, hat offenbar nicht wirklich was gebracht. Die in der Sitzung im Dezember als zu kostenintensiv auf Eis gelegte Planung wurde nun verabschiedet. Eine Mehrheit aus CSU und Freien Wählern vergab den Bauauftrag, der mit Kosten von 5,5 Millionen Euro kalkuliert.
Hinter verschlossenen Türen hatte sich das Gremium kurz vor Weihnachten noch mit der Feuerwehr und den Planern besprochen. Offenbar wurden die Kosten dabei im wesentlichen erklärt, aber nicht reduziert. Die SPD hat nun gefordert, die Pläne von einem unabhängigen Gutachter auf ihre feuerwehrtechnische Notwendigkeit überprüfen zu lassen. "Wir haben das Vertrauen in den Planungsprozess verloren", sagte Barbara Schefold.
Der Antrag wurde aber von CSU und Freien Wählern abgewiesen.
Ähnlichen Vertrauensverlust artikulierte Otmar Dallinger für die Freien Wähler. Zwar gebe es in diesem Stadium keine Alternative mehr zum Renovierungsplan, sagte er, der Ablauf sei aber sehr ungut verlaufen. Er habe regelrecht den Eindruck, dass man mit der ursprünglichen Schätzung von 3,8 Millionen Euro "geködert" worden sei und scheibchenweise seien die Zahlen dann angestiegen. Das würden die Freien Wähler "nicht nochmal mit uns machen lassen".
 
(hierzu sind Lesermails eingegangen)

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