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ORTSGESCHEHEN

Vorsicht vor trügerischem Eis

Eine "eindringliche Warnung" hat die Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes veröffentlicht. Die Temperaturen ließen vielerorts noch keine tragende Eisfläche zu. Erst ab einer Eisstärke von 15 cm trage das Eis sicher, betont die Wasserwacht, davon sei trotz der Kälte noch nicht auszugehen.
Betreten von nicht tragfähigen Eisflächen bedeute Lebensgefahr. Wenn das Eis knackt, gelte als erste Notfallregel, sich hinzulegen und an Land zu robben. Aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen verliere ein Mensch, der ins Eis eingebrochen ist, innerhalb kurzer Zeit das Bewusstsein und laufe Gefahr, zu ertrinken.
Folgende Regeln für den Ernstfall rät die Wasserwacht:
"· Laut um Hilfe rufen
· In jedem Fall vermeiden, dass man unter das Eis gerät
· So wenig wie möglich bewegen, um so wenig Körpertemperatur zu verlieren als nötig ist
· Sofort Hilfe holen über die Notrufnummern 112, 110
· Die eingebrochene Person beruhigen
· Mit Hilfe von Hilfsmitteln wie Rettungsring, Leitern (teilweise an Seen am Uferbereich vorhanden), Ästen, Abschleppseil oder ähnliche Gegenstände die zur Verfügung stehen, die eingebrochene Person absichern
· Nur ins eisige Wasser springen, wenn sie selbst über eine dritte Personen mit Seil gesichert sind
· Den Verunfallten an Land bringen, in stabile Seitenlage bringen und vor Kälte schützen bis der herbeigerufene Rettungsdienst eintrifft"

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