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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Brandwachen trieben zum Rekordjahr'

Gut, dass es die Echinger Feuerwehr gibt! So konnte ich vor wenigen Wochen "live" miterleben, wie der überflutete Keller im Nachbarhaus in der Nelly-Sachs-Straße von der freiwilligen (!) Feuerwehr bei klirrender Kälte leergepumpt wurde (dort war eine Waschmaschine vom Sockel gerutscht, was zur Folge hatte, dass das Frischwasser wohl über mehrere Stunden ungehindert aus dem abgerissenen Schlauch schoss).
Dafür - wie für alle Einsätze - gebührt der Echinger Feuerwehr unser aller Respekt und Anerkennung.
Ich hoffe allerdings, dass die Echinger Feuerwehrler auch Verständnis dafür haben, dass in Anbetracht des notwendigen allgemeinen "Gürtel-enger-Schnallens", was die Ausgaben der Gemeinde in allen Bereichen betrifft, sich von den Echinger Bürgern fragen lassen zu müssen, ob das gegenüber den ursprünglich veröffentlichten Zahlen (ca. 3.5 Mio. Euro) zu dem momentan auf 5,5 Mio. Euro gestiegene Investititionsvolumen für den Um-/Neubau des Feuerwehrhauses wirklich notwendig war.
Diese Frage können letztendlich nur Fachleute, die sich auf Feuerwehren spezialisiert haben, seriös beantworten. Leider wurde der Vorschlag der SPD-Fraktion, einen solchen externen Fachmann (neben dem beauftragten Planungsbüro aus Regensburg) mit der Prüfung der Notwendigkeit der einzelnen Positionen und Gewerke zu beauftragen, im Gemeinderat (Sondersitzung am 10.01.12) mehrheitlich abgelehnt.
Übrigens: Dass die Diskussion nach Herrn Maidls Aussage "emotional geführt" wurde, halte ich persönlich für normal. Das ist zutiefst menschlich. Die zahlreichen Feuerwehrler, die als Zuschauer in besagter Gemeinderatssitzung dabei waren, trugen nach meiner Wahrnehmung (ich war ebenfalls dabei) nicht unerheblich zu dieser Emotionalität bei, denn sonderlich zurückhaltend waren sie - zumindest zeitweise - nicht (wie ich vielleicht auch nicht).
Bleibt zu hoffen, dass, wo der Um- bzw. Neubau für 5,5 Mio. Euro jetzt beschlossen wurde (hoffentlich bleibt es bei dieser Summe), bald wieder Ruhe und Normalität auf allen Seiten einkehrt.
Den Floriansjüngern und uns Echingern insgesamt wünsche ich heuer so wenig wie möglich erforderliche Feuerwehreinsätze und dass die Feuerwehrler bald ein neues Gebäude (mit Ausrüstung) bekommen, welches sie als Motivationsschub für ihre wichtige ehrenamtliche Tätigkeit sehen.
Guido Langenstück
 
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