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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'GEP-Fortschreibung für den Hollerner See'

Eching ist für sehr viele von uns ein liebenswerter, ortsmittig noch besonders reizvoll gestaltbarer Ort - dies freilich nicht im Ersinnen markanter Steigerungen von Geschäftsumsatz in Ortsmitte und am Hollerner See, sondern maßgeblich einer einnehmenden Gestaltung des Ortsbildes nach Vorschlägen des Echinger Architekturbüros ADI- concepts.
Eching muss heimatlich auch in der Ortsmitte "hermachen", was es im Trezzano-Viertel so beispielhaft vorzumachen wußte! Dass dies unser Ur-Echinger Bürgermeister Herr Josef Riemensberger immer noch nicht konsequent und konstant genug zu aktivieren wußte, macht traurig.
Woran liegt diese Säumnis? An Parteilichkeit oder der Starrheit der Eigner des benötigten Geländes für die Ortsumfahrung?
Weswegen vermochte unser Gemeinderat bislang weder mit permanenter Stetigkeit geschweige denn mit selbstbewußtem Nachdruck für folgendes einzustehen:
A) Stadt-- und landschaftsplanerisch kann und muss auch unsere Ortsmitte zu einem Fleckchen hoch achtbarer Heimatlichkeit und zu einem beispielhaften Stück neuzeitlicher Ortskultur werden. (Merke: Was sich heut´ nicht läßt besorgen, geschehe eben morgen!)
B) Die zuvorderst dem Landschafts- und Naturerhalt und nicht einem kurzsichtigen Gewinnstreben verpflichtete Planung der Areale um den Hollerner See muss für die allgemeine kostenfreie Nutzung so naturbelassen wie eben möglich verwirklicht werden. (Es steht zu hoffen, dass von unseren Gemeinderäten wirklich alles offen, sozial und mit aller Umsicht landschaftsschützerisch beschlossen wird, beschlossen im Bewußtsein, dass diese Areale für Eching und Umgebung schon jetzt nicht weniger wert und bedeutsam sind, wie der Englische Garten mit dem Kleinhesse- loher See unserer nahen Landeshauptstadt!)
C) Was den Hollerner See betrifft, sollten sich unsere Gemeinderäte guter Ordnung wegen des unter A) und B) benannten Zusammenhangs vergewissern und die ethisch gebotene Entwicklung nach Kräften unterstützen! (Und dies so überzeugend, vernehmlich und nachhaltig wie irgend möglich!) M. E. bestehen in diesem Rahmen auch keine Probleme, Echings Bürger über die Zukunft des Hollerner Sees selbst entscheiden zu lassen.
Bezüglich unserer Bemühungen um die Auslagerung der Staatsstraße 2053 nur noch dies: Wo stünden heute Echings Freie Wähler, wenn sie ihre hervorragenden Vorschläge für die Verwirklichung einer Ortsumfahrung von Eching nicht lediglich im Internet publiziert,, sondern in jeder (!) kommunalen Sitzung und Veranstaltung als Standardappell vor Augen gestellt hätten?
Angesichts Echings Verkehrslage hätte schon gleich unsere SPD längst geltend machen müssen, dass die Staatsstraße 2053 aus Echings Ortsmitte schon seit Jahrzehnten verlegt sein müsste. Als ob die Untertunnelung Stuttgarts (!) wichtiger ist als die Befreiung unserer tausenden von Ortschaften von ihrer Durchfahrtslast!
Und wie Echings Gemeinderat den Eindruck erwecken wollte, mit der Gemeinde Unterschleißheim sei bezüglich des Hollerner Sees ein belastbarer Vertrag geschlossen worden, ist summa summarum schwer begreiflich.
Gottfried Peiffer
 
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