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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Transparenz in Lederhosen'

Sehr geehrter Herr Lammel,
ich glaube, wir beide gehen hinsichtlich der Beurteilung und Erwartungen, was die Echinger Feuerwehr zu leisten bzw. in der Vergangenheit im Sinne des Gemeinwohls schon geleistet hat, weitgehend konform. Ich habe im Übrigen, wie Sie sicherlich schon festgestellt haben, die Feuerwehr hier in der echinger-zeitung.de am 04.03.12 - nicht zum ersten Mal - ausdrücklich gelobt.
Selbstverständlich war mir klar, dass Sie in Ihrer Fastenpredigt auf meine diversen Lesermails (Stichworte "Museum" und "Fitnessraum") angespielt haben. Diesen Seitenhieb finde ich wirklich lustig. Aber halten Sie es für nicht statthaft, mahnende Worte hinsichtlich des Ausgabenvolumens bei der Feuerwehrhaus-Erweiterung zu schreiben, zumal andere Echinger Institutionen und Vereine momentan durch die Bank vom Rotstift des Kämmerers betroffen sind?
Meinen Sie, die Feuerwehr hätte aufgrund ihres überaus wichtigen Dienstes für die Allgemeinheit irgendwelche Privilegien, was die Großzügigkeit der Gemeindekasse betrifft? Auch wenn ich mich hier wiederhole: Die Feuerwehr soll (vielmehr: muss) ein funktionales Gebäude bekommen, welches allen geltenden Vorschriften und Normen genügt (eine Selbstverständlichkeit).
Von mir aus soll auch - neben der reinen Funktionalität - eine gewisse Gemütlichkeit dort Einzug halten (z.B. indem man darin Bilder aufhängt oder einen schönen Gemeinschaftsraum einrichtet). Die Feuerwehrler sollen sich ja in dem neuen Gebäude auch "zuhause" fühlen.
Zumindest mein "Senf" sollte niemals die Absicht haben, irgend jemandem von der Feuerwehr den Appetit zu verderben. Ich unterstelle (und hoffe), dass die Feuerwehrler (und andere) zwischen sachlicher Kritik und billiger Polemik zu unterscheiden wissen.
Übrigens: Ich erwarte geradezu, dass Sie als Gemeindearchivar die Tagespresse sowie die elektronischen Medien verfolgen und in Ihrer Rolle als "Bruder Musikus" die Echinger Lokalpolitik sowie gesellschaftliche Ereignisse kommentieren. Wenn ich noch hinzufügen darf: M.E. sehr hintergründig und überaus humorvoll, soweit ich der Bachhuber´schen Auflistung Ihrer Sprüche (siehe "Transparenz in Lederhosen") Glauben schenken darf.
Wenn ich es irgendwie einrichten kann, werde ich im kommenden Jahr Ihrem Vortrag in der Rolle des "Bruder Musikus" beim Musikverein St. Andreas lauschen. Ich muss nur aufpassen, dass ich Ihnen heuer nicht zuviel "Munition" für den nächsten Vortrag liefere. :-))
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück
 
(weitere Lesermails)

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