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ORTSGESCHEHEN

Dem Grundnahrungsmittel Wasser verpflichtet

Zum "Weltwassertag" heute, Donnerstag, hat der Arbeitskreis Entwicklungshilfe auf sein diesbezügliches Engagement verwiesen. „Wer täglich Trinkwasser aus dem Hahn entnehmen kann, ist sich häufig nicht bewusst, welche Kostbarkeit er da billig geliefert bekommt", betont Joachim Enßlin, der Vorsitzende des Arbeitskreises, "erst wenn Trinkwasser fehlt oder kilometerweit auf dem Kopf nach Hause getragen werden muss, weiß man, wie wichtig es ist.“
Der Arbeitskreis hat in 25 Jahren ca. 17.000 Menschen erstmalig mit Trinkwasser versorgt. Heuer sollen 4300 Menschen in der Gemeinde Isalo auf Madagaskar hinzukommen Die Bürger dieser Gemeinde hatten bis vor zwei Jahren nur zwei Brunnen – für über 14.000 Einwohner in acht Dörfern. Was dazu führte, dass Diarrhöe eine der häufigsten, und für Kinder oft tödlichen Krankheiten war.
Inzwischen konnte der Arbeitskreis in Kooperation mit seiner madagassischen Partnerorganisation Lalona und der Gemeinde Isalo 16 Brunnen errichten. Heuer werden voraussichtlich 13 weitere Brunnen hinzukommen. Über 17.000 Madagassen werden es dann sein, die durch das Engagement der 148 Mitglieder des Arbeitskreises, die Spendenbereitschaft der Bürger aus Eching und dem gesamten Landkreis und die Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu sauberem Wasser gekommen sind.
Der einzige Arzt, der regelmäßig in die Gemeinde Isalo kommt, bestätigt: „Dort, wo die neuen Brunnen stehen, gibt es praktisch keine Magen-Darmkrankheiten mehr.“ Die Frauen, die oft den ganzen Vormittag gebraucht haben, um Wasser zu holen, haben jetzt mehr Zeit und können Gemüse auf den Feldern pflanzen. Der Arbeitskreis Entwicklungshilfe sieht auch in Zukunft in der Trinkwasserversorgung den wichtigsten Schwerpunkt seiner Tätigkeit.

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